Taubenproblem in Geldern Wie Zoë die Tauben aus der Stadt locken will

Geldern · Die 21 Jahre alte Walbeckerin sucht einen leeren Dachboden, um dort ein zweites Taubenhaus zu installieren. Zu Hause kümmert sich Zoë Mill bereits ehrenamtlich um verletzte Vögel. Unterstützer dürfen sich gerne bei ihr melden.

 Zoë Mill aus Walbeck kümmert sich um Gelderner Stadttauben.

Zoë Mill aus Walbeck kümmert sich um Gelderner Stadttauben.

Foto: Bianca Mokwa

Zoë Mill hat das Zuschauen satt, sie packt lieber an. Ihr Herz schlägt für Stadttauben, die will sie aus Gelderns Innenstadt herausholen und damit Menschen und Tieren einen Gefallen tun. Eine Idee, wie das funktionieren soll, hat sie auch schon. Sie sucht einen verlassenen Dachboden als neue Heimat für die Stadttauben. Die Logik ist einfach: „Tauben die keinen Hunger haben, schlafen lieber in ihrem Schlag, als bettelnd durch die Innenstadt zu laufen“, erklärt die 21-Jährige, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigt hat. Sie habe sich mehrfach angeboten, den bereits bestehenden Schlag der Stadt Geldern mit zu versorgen, die Gelderner Stadttauben dort anzusiedeln und habe mehrere Mails an die Stadt Geldern geschrieben, aber passiert ist seitdem nichts. Deswegen möchte sie selbst aktiv werden.