Aufstellungsversammlung in Geldern SPD und Grüne wählen Bürgermeister-Kandidatin

Geldern · Die Parteien wollen Ulrike Michel ins Rennen um das Bürgermeisteramt schicken.

 Bürgermeisterkandidatin Ulrike Michel mit den SPD-Vorsitzenden Lars Aengenvoort (l.) und Hejo Eicker.

Bürgermeisterkandidatin Ulrike Michel mit den SPD-Vorsitzenden Lars Aengenvoort (l.) und Hejo Eicker.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)

Es ist eine Aufstellungsversammlung, wie sie es in Geldern bisher wohl noch nicht gegeben hat. SPD und Grüne kommen am Freitag, 31. Januar, zusammen, um Ulrike Michel (SPD) offiziell ins Rennen um das Amt der Bürgermeisterin zu schicken und den Wahlkampf einzuläuten. „Ziel ist es natürlich, am Ende eine gemeinsame Kandidatin für die neue Stadtspitze von Geldern zu beschließen“, sagt der stellvertretende SPD-Vorsitzende Hejo Eicker. Auf die Wahl soll sich das Programm aber nicht beschränken, stattdessen wolle man auch inhaltlich diskutieren.

Darum haben die Parteien verschiedene Gäste zu einer Gesprächsrunde mit Ulrike Michel eingeladen. Mit dem Bundestagsabgeordneten Arno Klare (SPD) wird die mögliche Bürgermeisterkandidatin über das Thema Verkehr im ländlichen Raum und Nahmobilität diskutieren. Landtagsabgeordneter Jochen Ott (SPD) ist auch Aufrichtsratsvorsitzender eines Wohnungsunternehmens. Mit ihm wird Ulrike Michel über bezahlbaren Wohnraum und Perspektiven für Geldern sprechen. Mit Rainer Joosten, Experte für Waldbau und Klimawandel im Wald, geht es um das Thema Nachhaltigkeit am Beispiel der Nutzung von Holz. In dieser Runde wird sich Ulrike Michel als Kandidatin auch selbst vorstellen – und ihre Anliegen für Geldern. Zu Gast sein wird außerdem Kevelaers Bürgermeister Dominik Pichler. Musik kommt vom Jazz-Trio „Red Minor“.

Ulrike Michel überzeuge durch ihre Persönlichkeit, so die SPD-Vorsitzenden. Sie sei „sozial-katholisch“ und kümmere sich auch um das Thema Nachhaltigkeit, weshalb ihr politisches Profil auch zu den Grünen passe. Zudem sei sie als Rechtsanwältin auch fachlich für das Amt der Bürgermeisterin geeignet.

Die Sozialdemokraten sind mit ihrer Kandidatin auch auf die anderen Parteien zugegangen, berichtet SPD-Vorsitzender Lars Aengenvoort. Von FDP und der Wählergemeinschaft „Bürger in Geldern“ (BiG) gebe es aber bisher keine eindeutigen Rückmeldungen über eine mögliche Unterstützung.

Freitag, 31. Januar, 19 Uhr in den Lindenstuben, Stauffenbergstraße 37, in Geldern. Interesssierte sind eingeladen.

(veke)
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