22 Fälle in Geldern im Jahr 2022 So läuft die Geburt bei einer Corona-Infektion

Interview | Geldern · Für werdende Mütter, die an Covid-19 erkrankt sind, gibt es spezielle Schutzvorkehrungen. Zwei Mediziner aus dem St.-Clemens-Hospital Geldern erklären, ob eine Begleitperson erlaubt ist, ein Kaiserschnitt verschoben werden sollte und ob das Neugeborene gestillt werden darf.

Die Hand eines zwei Wochen altes Neugeborenen liegt in der Hand seiner Mutter: War diese zur Geburt an Covid-19 erkrankt, mussten Ärzte, Pfleger und Angehörige viele Schutzmaßnahmen beachten.

Die Hand eines zwei Wochen altes Neugeborenen liegt in der Hand seiner Mutter: War diese zur Geburt an Covid-19 erkrankt, mussten Ärzte, Pfleger und Angehörige viele Schutzmaßnahmen beachten.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Wie der Kreis Kleve erst vor Kurzem mitteilte, hat es vor einem halben Jahr einen tragischen Todesfall gegeben: Ein zwölf Tage alter Säugling aus Geldern war an Covid-19 erkrankt und verstorben. Das Kind soll weitere schwere Erkrankungen gehabt haben. Ob es an den Folgen der Corona-Infektion gestorben ist, konnte bislang nicht geklärt werden. Viele werdende Mütter fragen sich nun, was passiert, wenn sie selbst zum Geburtstermin an Covid-19 erkrankt sind. Wir sprachen mit Ute Janßen, der neuen Leiterin der Gynäkologie, und Karsten Thiel, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche im St.-Clemens-Hospital Geldern über den Umgang mit werdenden Mütter, die positiv getestet sind.