Geschäfte bleiben geschlossen Verkaufsoffene Adventssonntage in Geldern abgesagt

GELDERN · Viele Händler der Herzogstadt hatten gehofft, wenigstens am 6. Dezember öffnen zu können, um einen Teil ihrer Ausfälle aus den vergangenen Monaten wieder reinzuholen.

 Die Geschäfte bleiben an den Adventssonntagen geschlossen.

Die Geschäfte bleiben an den Adventssonntagen geschlossen.

Foto: dpa/Uwe Zucchi

Der in der Gelderner City für den 6. Dezember geplante verkaufsoffene Sonntag ist abgeblasen. Zuletzt hatte das Oberverwaltungsgericht Münster die vom Land NRW geplanten Sonderöffnungen an den Adventssonntagen und am ersten Sonntag im Januar gekippt. Aufgrund der aktuellen Corona-Schutzverordnung kann auch das in Geldern geplante Großevent „Heiß auf Eis“ in diesem Jahr nicht stattfinden.  

Wie die Stadt mitteilt, hatte die Landesregierung gemeinsam mit Vertretern des Einzelhandels und der Kommunen gehofft, den Menschen durch die verkaufsoffenen Sonntage ein stressfreieres Einkaufen in der Vorweihnachtszeit ermöglichen zu können. Doch die Gesundheit habe selbstverständlich Vorrang. „Wir bedauern die notwendige Absage. Es ist schade, dass die Händler an den kommenden Sonntagen nicht öffnen dürfen“, erklärt Gelderns Wirtschaftsförderer Lucas van Stephoudt. Viele von ihnen hätten auf nachfrage der Wirtschaftsförderung durchaus Interesse signalisiert, wenigstens am 6. Dezember öffnen zu wollen, einige sogar an allen Adventssonntagen. „Wir hatten darauf gehofft, dass es zumindest für die Adventssonntage eine Möglichkeit der Öffnung für den Einzelhandel geben würde, um die Verluste der letzten Monate ein bisschen abzufedern“, sagt Janette Heesen, Citymanagerin der Stadt Geldern.

Lucas van Stephoudt appelliert dennoch an die Kunden, den lokalen Handel zu stärken: „Hoffentlich bleiben sie dem Handel in Geldern auch in der aktuellen und besonderen Situation treu. Fast alles, was gebraucht wird, bekommt man bei uns in Geldern. Auch den neuen digitalen Stadtgutschein, der sich gut als Geschenk macht und zudem mit 15 Prozent der Kaufsumme aus dem städtischen Haushalt unterstützt wird“, betont der Wirtschaftsförderer.

(RP)
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