Sechs Euro für eine Bratwurst So viel Geld bezahlt man auf der Pfingstkirmes

Geldern · Schon vor der Pfingstkirmes in Geldern war klar: Die Bierpreise bleiben stabil. Wer aber die meisten Attraktionen fahren will, muss tief in die Tasche greifen.

Für einen halben Meter Bratwurst muss man auf der Pfingskirmes sechs Euro zahlen

Für einen halben Meter Bratwurst muss man auf der Pfingskirmes sechs Euro zahlen

Foto: Heinz Spütz

Der Besuch auf der Pfingstkirmes kann schnell zu einer kostspieligen Angelegenheit werden und es empfiehlt sich, ein dickes Portemonnaie in der Tasche zu haben, um von den reichhaltigen Angeboten der 160 Schausteller Gebrauch machen zu können.

Bei den Großfahrgeschäften führt „Hangover“ als diesjährige Top-Attraktion die Preistabelle mit sieben Euro an, dicht gefolgt vom Predator, Jekyll & Hyde und der Achterbahn mit jeweils sechs Euro pro Fahrt. Alle weiteren liegen in etwa bei vier Euro.

Ganz Geldern feiert die Pfingstkirmes
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Foto: Heinz Spütz

Für die kleinen Besucher sorgen wieder zahlreiche Kinderkarussells für viel Fahrspaß. Hier ist man mit drei Euro dabei.

Aktion, Spaß und Grusel versprechen die sogenannten Laufgeschäfte wie das Geisterhaus oder Fuzzys Lachsaloon. Der Eintritt kostet fünf Euro.

Gefährlich teuer kann es bei den Leckereien, die zur Kirmes immer dazu gehören, werden: Für einen mit Schokolade überzogener Erdbeerspieß müssen vier Euro hingelegt werden, für die kleinste Zuckerwatte 2,50 Euro. 100 Gramm gebrannte Mandeln sind für vier Euro erhältlich. Für eine kleine Portion Slush-Eis müssen 2,50 Euro berappt werden.

Das kulinarische Angebot ist mehr als reichlich vorhanden, aber alles andere als günstig: Die einfache Pasta aus dem Käselaib will mit neun Euro bezahlt werden, der Flammlachs mit acht Euro, der Backfisch mit sieben Euro. Vegane Gerichte bekommt man für 5,50 Euro. Die Preise für verführerische Snacks sind ebenfalls nicht zu unterschätzen: Für vier Pizzabrötchen durfte man 4,50 Euro hinblättern. Die einfachen Versionen des beliebten Churros (spanisches Fettgebäck) oder des ungarischen Langos (belegtes Fladenbrot) schlagen mit vier Euro zu Buche.

Im Angebot sind natürlich die Klassiker einer jeden Kirmes. Drei Reibekuchen bekommt man für 4,50 Uhr, die saftige Bratwurst gibt es ab drei Euro, eine Tüte Pommes ohne alles ebenfalls ab drei Euro.

Bei den Getränkepreisen schienen sich die Wirtsleute abgesprochen zu haben. So kostete in der Regel ein Glas Bier, 0,25 Liter, drei Euro. Mischgetränke oder Cocktails wurden in etwa ab acht Euro abgegeben.

Wer drei Schläge auf den Lukas machen wollte, muss diese mit fünf Euro bezahlen, neun Versuche beim klassischen Entenangeln kosten fünf Euro und wer seine Treffsicherheit beim einfachen Sterne- oder Röhrchenschießen beweisen will, muss diese mit einem Euro pro Schuss bezahlen. Drei Würfe auf verbeulte Blechbüchsen werden mit fünf Euro abgerechnet.

„Was nix kostet, das ist auch nix“, sagt der Niederrheiner, der sich einen Besuch über die Gelderner Pfingstkirmes gerne was kosten lässt. Die Besucherzahlen und die klingelnden Kassen der Schausteller sprechen eine deutliche Sprache.

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