Zwei Planungs-Varianten Warten auf den Bauantrag für Aldi am Ölberg

Geldern · Bislang stehen zwei Planungs-Varianten für einen Markt im Raum: eine größere, eine kleinere.

Die Stadt Geldern hat beide „Bauvoranfragen“ für einen neuen Aldi-Markt Am Ölberg positiv beschieden. Das teilte die Stadtverwaltung auf Anfrage mit. Der nächste Schritt ist aber noch nicht getan, das heißt: Es gibt noch keinen Bauantrag. Womöglich gebe es innerhalb des Konzerns ja noch Abstimmungsbedarf, heißt es.

Schließlich lagen zwei verschiedene „Bauvoranfragen“ vor, also zwei verschiedene Planungs-Varianten für einen entweder kleineren oder größeren möglichen neuen Markt. Einmal ging es um 799 Quadratmeter Verkaufsfläche, einmal um 1200 Quadratmeter.

„Ein konkreter Bauantrag liegt uns noch nicht vor, weder für die größere noch für die kleinere Variante“, sagt Herbert van Stephoudt, Sprecher der Stadt Geldern. Es sei aber denkbar, dass die Entscheidung einfach noch nicht gefallen sei. „Es sind ja schließlich erhebliche Investitionskosten.“ Bei der Stadt geht man also noch nicht gleich davon aus, dass die Investoren das Interesse verloren haben könnten, weil man länger nichts von ihnen hört.

Wobei das nichtsdestotrotz natürlich möglich wäre. Eine „Bauvoranfrage“ ist vollkommen unverbindlich; sie verpflichtet die Antragsteller zu überhaupt nichts. Eine Anfrage bei Aldi Süd zu dem Projekt blieb unbeantwortet.

Andererseits ist bekannt, dass der Konzern schon lange nach einem weiteren Standort in Geldern sucht. Am Ölberg könnte er durch die Nähe zum Wohngebiet profitieren. Die Stadt Geldern hat von Anfang an signalisiert, dass sie dem Vorhaben prinzipiell positiv gegenübersteht.

Der Trinkgut-Markt, der früher am Standort ansässig war, ist ist unterdessen in einen Neubau an der Bundesstraße 58 umgezogen. Das Gelände ist seitdem verlassen.

(szf)
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