Weltoffenheit üben Sekundarschule: Neues „Erasmus+“-Projekt
Geldern · Nach „Mirrors“ startet die Sekundarschule Niederrhein in das Projekt „Eujoma“. Dabei geht es um den Blick über den Tellerrand des eigenen Landes bei der Jobsuche.
An der Sekundarschule Niederrhein hat im Anschluss an das vorherige Projekt „Mirrors“ ein neues, wieder von der EU gefördertes „Erasmus+“-Schulpartnerschaftsprojekt gestartet. Dieses Mal sind Schulen aus Bulgarien, England, Griechenland, Italien und Slowenien mit im Boot.
Der Titel lautet ins Deutsche übertragen: „Eujoma“ – das steht für „Europäischer Job Markt“. Die Partnerschulen verfolgen das Ziel, die Berufsorientierung für ihre Schülerschaft zu verbessern und ihr eine europäische Dimension hinzuzufügen. Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufe 9 der Sekundarschule werden, auch im Rahmen ihres dreiwöchigen Praktikums, Ausbildungsberufe erkunden, die für Schulabgänger ihrer Schulform in Frage kommen.
Wie alle Partnerschulen wird die Sekundarschule in Kooperation mit ausbildenden Betrieben zwei fiktive Ausbildungsstellen anbieten, auf die sich Schüler der Partnerschulen bewerben können. Die englischsprachigen Bewerbungen, die den europäischen Standards entsprechen, werden von Schülern gesichtet. Nach vorher festgelegten Kriterien werden passende Bewerber ausgesucht und zu einem Vorstellungsgespräch, das per Skype geführt wird, eingeladen.
Im Verlauf der auf zwei Jahre angelegten Projektdauer wird die Sekundarschule Schülergruppen nach England, Griechenland und Slowenien entsenden. Dort lernen sie Ausbildungssysteme kennen, die sich zum Teil stark vom deutschen System unterscheiden, und sie erhalten Einblick in Wirtschaftsbereiche und Betriebe, die im Umfeld der Partnerschulen Jobperspektiven bieten.
Schon jetzt bittet die Sekundarschule Ausbildungsbetriebe in Geldern und Umgebung um tatkräftige Unterstützung. Kontakt zu den Verantwortlichen des Projekts stelle das Sekretariat der Sekundarschule gerne her, heißt es.