Tipps von PR-Beraterin Marion Holbeck Unternehmen sollen Corona-Zeit nutzen

Geldern · Marion Holbeck ermutigt dazu, sich gerade jetzt zielgerecht für die Zukunft aufzustellen. Was sind die Stärken und Schwächen einer Firma, und wie soll sie sich ihren Kunden präsentieren?

 Marion Holbeck (links) demonstriert ihrer Kundin Caroline Kohl die Website. Es geht um die Vermarktung von Etiketten für Lebensmittel.

Marion Holbeck (links) demonstriert ihrer Kundin Caroline Kohl die Website. Es geht um die Vermarktung von Etiketten für Lebensmittel.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Corona bedeutet eine Herausforderung – für jeden Einzelnen, Familien, aber auch für Unternehmen. „Viele fühlen sich total ausgebremst“, sagt Marion Holbeck. Manche sind zum Nichtstun verdammt. Es ist plötzlich viel Zeit da zum Nachdenken. Zeit, die sonst fürs Arbeiten und Produzieren genutzt wurde.

Marion Holbeck ermutigt dazu, die Zeit zu nutzen, um sich für die Zukunft neu oder besser aufzustellen. Sie erstellt Marketing- und PR-Konzepte und geht mit gutem Beispiel voran. Auch ihre Internetseite bekam in der Corona-Zeit einen neuen Anstrich. Es sei die Gelegenheit, sich auf seine Kernkompetenzen zu besinnen und noch trennschärfer zu formulieren, was das Unternehmen ausmacht und von Konkurrenten auf dem Markt unterscheidet. Seit 2004 verfolgt Marion Holbeck das Ziel, unter dem Namen „Mariland“ Unternehmen ein Profil zu geben.

Oft möchten Unternehmen etwas verändern oder sich nach außen präsentieren, die Frage ist: Wo geht die Reise hin? Gerade bei Unternehmen, die schon seit mehreren Generationen am Start sind, sei es so selbstverständlich, dass in einem bestimmten Genre erfolgreich gearbeitet werde, dass sich nie darüber Gedanken gemacht wurde, das in Wort und Bild zu fassen. Darin sieht Holbeck ihre Aufgabe. Denn: „Jedes Unternehmen hat eine Geschichte“, die versuche sie zu transportieren, damit das Unternehmen von Kunden auch weit über die normale Mund-zu-Mund-Propaganda gefunden werde. In Zeiten von Internet ein Ansinnen, das Sinn macht.

Ein Beispiel ist Caroline Kohl. Sie führt das Unternehmen ihrer Mutter weiter. Das Geschäft: Etiketten, zum Beispiel solche, die es beim Floristen auf das Papier vom Blumenstrauß gibt und das Kräuselband zum Halten bringt. Caroline Kohl hat eine neue Sparte entdeckt. Etiketten für die Küche. Für diejenigen, die Speisen zubereiten und in den Verkehr bringen. Mit Hilfe von farbigen Etiketten lässt sich auf einen Blick erkennen, wann welches Produkt erstellt wurde oder verbraucht sein sollte.

Mit einem Blick auf die Internetseite sollte der Abnehmer erkennen, um was es geht, welchen Nutzen er davon hat und wie es funktioniert. „Marion Holbeck hat es damals genau auf den Punkt gebracht“, lobt Caroline Kohl die Zusammenarbeit. Selbst in Corona-Zeiten erreicht „Fixingfresh“ noch Neukunden, verrät die Unternehmerin aus Geldern. „Das ist ein Zeichen, das die Internetseite damals perfekt gemacht wurde.“

Marion Holbeck kümmert sich darum, die Idee und Produkte des Unternehmens auf den Punkt zu bringen. Sie hat die Kontakte zu Fotografen, Programmieren und Filmemachern, mit denen sie bespricht, wie der Internetauftritt oder die generelle Wahrnehmung des Unternehmens nach außen aussehen soll. „Spannend“, nennt sie ihre Arbeit, denn immer wieder lernt sie neue Berufe und Sparten kennen. Vielleicht passt der Ausdruck ihres eigenen Unternehmens „Mariland“ deswegen ganz gut. Es ist eine Reise durch ein ganzes Land der Möglichkeiten.

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