Kulturangebot in Geldern SPD: Von Dominanz der Straßenmalerei lösen

Geldern · Die CDU will den Wettbewerb, so wie er ist, erhalten. Die Sozialdemokraten möchten ihn um andere Künste erweitern. Erfinder Herbert Winnenburg wirft den Verantwortlichen „Blauäugigkeit“ vor und spricht von mangelnder Selbstkritik.

Früher sei beim Straßenmalwettbewerb in Geldern mehr Klasse vertreten gewesen, kritisiert der Erfinder der Veranstaltung, Herbert Winnenburg.

Früher sei beim Straßenmalwettbewerb in Geldern mehr Klasse vertreten gewesen, kritisiert der Erfinder der Veranstaltung, Herbert Winnenburg.

Foto: Seybert, Gerhard (seyb)

„Der Straßenmalwettbewerb steht nicht zur Disposition.“ So hat CDU-Ortsbürgermeister und Kulturausschussvorsitzender Walter Schröder auf die Sorgen des früheren Wirtschaftsförderers Herbert Winnenburg reagiert. „Es gibt immer Aufs und Abs, vielleicht hat der Straßenmalwettbewerb zurzeit ein Generationsproblem. Aber die Stadt war voll. Die Gefahr, die Herr Winnenburg beschwört, sehe ich nicht.“ Der Wettbewerb sei für Geldern nach wie vor eines der Aushängeschilder und werde von der CDU auch im Rahmen der Haushaltsberatungen weiterhin mit der größtmöglichen Zuwendung bedacht.