Nach der Automatensprengung in Geldern-Walbeck Anwohnern bietet sich ein Bild der Verwüstung

Walbeck · Direkt nach der Sprengung des Geldautomaten in der Volksbank in Geldern hat die Kripo die Ermittlungen aufgenommen. Viele Walbecker machten sich vor Ort ein Bild der Verwüstung.

 Eine Wand der Schalterhalle ist mit einem Gitter gesichert.

Eine Wand der Schalterhalle ist mit einem Gitter gesichert.

Foto: Kriegel/Monika Kriegel

Am Morgen danach zeigt sich bei Tageslicht das ganze Ausmaß der Zerstörung. Was von den modernen Eingangstür und den Trennwänden zwischen Schalterhalle und Geschäftsstelle der Volksbank noch an Sicherheitsglas übrig ist, liegt zersplittert und zu mehreren großen Haufen auf dem Teppichboden zusammengekehrt. Die leeren Alurahmen flankieren nebeneinander gestellt den Eingangsbereich, Fetzen von Folie hängen von der Decke

In der Nacht zu Samstag haben die Automatensprenger jetzt auch in Walbeck zugeschlagen. Gegen 4 Uhr lösten sie eine Explosion aus, die das ganze Foyer verwüstete. Danach flüchteten sie unerkannt.

Am Vormittag zieht das Ereignis viele Walbecker an. Durch die weit offene Eingangstür betrachten sie hinter dem Flatterband das Chaos, schütteln den Kopf und können es nicht glauben, dass so was in ihrem friedlichen Ort passiert ist.

Nicht nur der Eingangshalle und die Glastrennwände innerhalb der Geschäftsstelle sind von der Explosion zerstört, auch an der linken Seite des Gebäudes blickt man durch weißes Stahlgitter, zu sehen ist die Rückseite der beiden Geldautomaten oder das, was früher einmal welche waren, auch eine Computeranlage steht in diesem Raum. Ein Loch wird an der Schalterhalle von einer Schreinerfirma mit Sperrholzplatten provisorisch abgedichtet.

Mit dem Überfall in Walbeck geht die Serie von Automatensprengungen im Kreis Kleve weiter. In der Nacht zu Samstag gab es jetzt bereits den vierten Vorfall innerhalb kürzester Zeit. Nach ersten Zeugenaussagen flüchteten kurz darauf drei Männer in einem dunklen Wagen vom Tatort in unbekannte Richtung.

Ob und wie viel Beute die Täter gemacht haben, sei noch unklar, hieß es von Seiten der Polizei auf Anfrage der Redaktion.

Die Kriminalpolizei Kalkar hat die Ermittlungen aufgenommen, noch in den Morgenstunden erfolgte die Spurensicherung am Tatort.

Im Haus erlebten einige Kostenpflichtiger Inhalt Bewohner die Explosion mit. Unterdessen ist auch klar: Das Geld Kostenpflichtiger Inhalt war mit Farbpatronen gesichert.

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