Zukunftskonzepte für Familien Das kinderfreundliche Gelderland

Gelderland · Wer seinen Nachwuchs gut unterbringen möchte, muss sich in Geldern, Straelen und Kevelaer kaum Sorgen machen. Die Statistiker des Kreises Kleve rechnen mit steigenden Kinderzahlen. Die Städte stellen sich auf diesen Zuwachs ein.

 Kita-Leiterin Heike Große-Budde (Mitte) – hier mit Bürgermeister Sven Kaiser (3.v.r.) und Mitarbeitern der Stadt Geldern – freut sich bereits darauf, im Sommer die ersten Kinder in der neuen Einrichtung an der Issumer Straße begrüßen zu dürfen.

Kita-Leiterin Heike Große-Budde (Mitte) – hier mit Bürgermeister Sven Kaiser (3.v.r.) und Mitarbeitern der Stadt Geldern – freut sich bereits darauf, im Sommer die ersten Kinder in der neuen Einrichtung an der Issumer Straße begrüßen zu dürfen.

Foto: Stadt Geldern/Gerhard Seybert

Das Beamten-Deutsch klingt wie immer etwas gruselig. Der Kreis Kleve hat den „Bedarfsplan für vorschulische Betreuung und Bildung“ bereits bis zum Jahr 2025 vorgelegt. Doch die Quintessenz des 58-seitigen Kompendiums, das vor Paragraphen nur so wimmelt, ist überaus erfreulich. Beim Kreisgebiet im Allgemeinen und dem südlich gelegenen Gelderland im Besonderen handelt es sich um ein Paradies für Kinder und junge Familien. Die Infrastruktur in Sachen Kindertagesstätten und Tagespflege ist gewachsen und hat eine verlässliche Größe. Härtefälle, in denen Eltern vergleichsweise weite Wege in Kauf nehmen müssen, um ihren Nachwuchs in guten Händen zu wissen, gehören zu den Ausnahmen. Ein Blick in die Statistik verrät, dass in den kommenden Jahren die Zahl der Kleinkinder am Niederrhein steigt. Die Städte und Kommunen reagieren bereits jetzt darauf. Das Angebot wird in der Regel kontinuierlich vergrößert, um auch in Zukunft in Sachen Familienfreundlichkeit punkten zu können.