Geldern Gedankenlesen beim Unternehmerpreis

Geldern · Das Wirtschaftsforum Niederrhein lädt zum "Unternehmerpreis Niederrhein" in die Stadthalle Kleve ein. Damit sollen künftig nicht nur Unternehmen aus dem Kreis Kleve, sondern aus der gesamten Region ausgezeichnet werden.

 Die Preisträger im vergangenen Jahr - jetzt heißt es: Unternehmerpreis Niederrhein.

Die Preisträger im vergangenen Jahr - jetzt heißt es: Unternehmerpreis Niederrhein.

Foto: Gottfried Evers

Kleve Ein Quadrat, zwei Kreise. Die geometrischen Figuren symbolisieren die drei Ebenen, für die der Unternehmerpreis Niederrhein vergeben wird. Das Unternehmen als kräftiger Würfel, der wird von einem dünnen Kreis umschlossen, der die Unternehmer oder Manager anzeigt, die das Unternehmen führen. Ein breiter Kreis symbolisiert die Mitarbeiter, ohne die Unternehmen und Unternehmer nicht ihre Ziele erreichen können. Alle drei, der Würfel und die beiden Kreise, stützen sich gegenseitig und halten das Ganze in Balance. Scheinbar stabil und doch nicht mehr haltbar, nimmt man den Würfel oder einen der Kreise weg. Der international tätige Klever Bildhauer Günther Zins schuf die Skulptur, die Donnerstag, 5. November, bei der Preisverleihung des Forums unter der Moderation von WDR-Journalist Ludger Kazmierczak in der Klever Stadthalle an drei Unternehmer aus dem Kreis Kleve überreicht wird.

Zins sollte die neue Skulptur schaffen, weil ein neuer Preis einen neuen Preis braucht: Das Wirtschaftsforum Kleverland heißt seit Juni Wirtschaftsforum Niederrhein und hat jetzt auch seinen Preis umbenannt in "Unternehmerpreis Niederrhein". Der richtet sich jetzt an Unternehmen aus dem ganzen Kreis Kleve und angrenzende Regionen, die Schirmherrschaft hat Landrat Wolfgang Spreen übernommen. Deshalb die neue Skulptur, die mit ihrer Wertigkeit auch die Bedeutung des Preises zeigt.

 Der neue Preis - geschaffen von Günther Zins.

Der neue Preis - geschaffen von Günther Zins.

Foto: Wirtschaftsforum

Die drei Unternehmen stehen schon fest. Eine Jury, darin neben Vertretern des Forums wie Sparkassendirektor Wilfried Röth und der Klever Unternehmer Heinz Sack auch die Wirtschaftsförderer der Städte und Gemeinden und Kreiswirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, hat sie ausgewählt. Nach klaren Kriterien, sagt Helmut Tönnissen, Geschäftsführer des Wirtschaftsforums Niederrhein: Es geht um die Stellung des Unternehmens im Markt, es geht um Sozialkompetenz, um Innovation und nicht zuletzt auch um den Bezug, den das Unternehmen zur Region hat. "Es hat ein eindeutiges Ergebnis, ein klares Votum der Jury für die Gewinner gegeben", sagt Tönnissen.

Umrahmt wird die Verleihung von einem bunten Show-Programm in Kleves Stadthalle. Da ist am 5. November ab 18.15 Uhr Einlass, und um 19.30 Uhr beginnt das Programm mit der Emmericher Band Stay Kingpin, die, so loben die Organisatoren des Abends die Musiker, "Vorjahresfinalist bei der Fernsehshow ,Supertalent' waren". Auch Thomas Barentin, ein Mensch, der mit Laserlicht arbeitet und zur irisierenden Figur werden soll, ist bei "Supertalent" im Rennen. Für einen Hauch Zirkus-Atmosphäre sorgen "The Crazy Flight". Die Ukrainer gelten als Meister der Sportartistik und haben mit dem Regisseur Dimitrijn Viskov gearbeitet. Als Festredner wurde Norman Alexander verpflichtet. Alexander versucht mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition, die Gedanken seiner Gegenüber zu entschlüsseln, und möchte in seinem Vortrag erklären, wie "Gedankenlesen" funktioniert und in Führungs- und Verhandlungsprozessen eingebunden werden könnte. Seine Thesen will der "Gedanken-Hacker" mit Vorstellungen am Abend auflockern.

 "The Crazy Flight" - die Artisten aus der Ukraine.

"The Crazy Flight" - die Artisten aus der Ukraine.

Foto: ""

Im Anschluss der Preisverleihung und des Showprogramm folgt dann im neuen Foyer der Klever Stadthalle das "Netzwerken" mit Getränken, Häppchen und Gesprächen. Das Netzwerken will das Forum jetzt auch verstärkt in den Süden des Kreises Kleve ausdehnen, sagt Helmut Tönnissen. Es gelte, die einzelnen Unternehmen und Unternehmer im Südkreis und auf der rechten Rheinseite besser miteinander zu verknüpfen. Elf Mal habe man den Preis im Klever Land vergeben, jetzt seien Unternehmen der Region aufgerufen, sagt Tönnissen.

(RP)
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