Geldern Für CDU hat solide Finanzpolitik Vorrang in Geldern

Geldern · Mit fast komplett erneuerter Fraktion die erfolgreiche Ratsarbeit fortsetzen: Das hat sich die Gelderner CDU vorgenommen. Erreichen die Christdemokraten nach der Kommunalwahl am Sonntag erneut 19 Mandate, werden nach Auskunft des Ortsverbandsvorsitzenden Karl-Heinz Lorenz 14 neue Fraktionsmitglieder dabei sein. "Gutes kann immer noch verbessert werden", lautet das Ziel der CDU in der Herzogstadt.

Die Wahlplakate 2014 in Kleve
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"Geldern geht's Gold", meint Lorenz. Damit das so bleibt, hat eine solide Finanzpolitik für ihn und seine Parteifreunde höchste Priorität. Nur weil es gelungen sei, Reserven aufzubauen, sei Geldern handlungsfähig. Das soll so bleiben. Deshalb verzichtet die CDU auf Versprechungen, die nicht zu bezahlen sind.

Die Förderung des Ehrenamts steht ebenfalls ganz oben. "Deshalb haben wir die Anhebung der Pauschale für die Jugendarbeit der Vereine von 7,50 auf zehn Euro beantragt", blickt der CDU-Chef auf eine von der breiten Ratsmehrheit gestützte Maßnahme der vergangenen fünf Jahre. Auch die Sporttreibenden in Geldern können auf die CDU zählen. Zum Beispiel, wenn es um dass Öffnen der Hallen während der Ferien geht. Lorenz: "Das ist ein organisatorisches Problem." Den Fokus will die Partei nicht nur auf den Fußball legen, sondern zum Beispiel auch auf Streetbasketball und Mountainbikefahren. Mehr Geld im Haushalt sähe die CDU gerne für Kinder und Jugendliche. Es könnten unter anderem gezielt Projekte gefördert werden. Maßnahmen, durch die sich Familie und Beruf vereinbaren lassen, verdienten Unterstützung. Die optimale Ausbildung in Schule und Beruf ist nach Ansicht der CDU wesentlich für den erfolgreichen Lebensweg. Die Sekundarschule habe die Stärke von Geldern als Schulstadt weiter gefestigt. Lorenz: "Wir hoffen auf den Erfolg." Heißt: genügend Anmeldungen.

Neue Firmen und damit mehr Arbeitsplätze sollen Geldern als Wirtschaftsstandort stärken. Für den Handel sollen die Rahmenbedingungen besser werden, doch, so betont Lorenz: "Der Kaufmann muss das Einkaufen zum Erlebnis machen." Das gut funktionierende ÖPNV-System will die CDU weiter der demografischen Entwicklung und dem Bedarf der Bürger anpassen, auch den Radwegeausbau fördern. Für die Verkehrsentlastung der Innenstadt seien weniger Busse auf der Hartstraße vorstellbar. Ostwall und Issumer Straße sollen attraktiver werden, ebenso die Bahnhofstraße, und zwar durch Beleuchtung zum Bahnhof hin. Und mit dem "Erfolgsmodell" Nierspark geht es weiter. Hier brauche die Klimaschutzsiedlung noch Anschub.

(RP)
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