Die Flammen hatten auch auf einen dort geparkten Wohnwagen übergegriffen, auch der brannte aus. „Das Hauptaugenmerk lag für uns darin, das Ausbreiten des Feuers auf den nah gelegenen Wald zu verhindern“, sagt Manders über das weitere Vorgehen beim Einsatz.

52 Einsatzkräfte waren dafür vor Ort. Neben den Löschzügen aus Issum und Sevelen kam der Löschzug Hamb als überörtliche Hilfe hinzu. Personen wurden bei dem Feuer nicht verletzt.

Durch die starke Hitzeeinwirkung konnte das Kennzeichen des Wohnwagens nicht mehr identifiziert werden. Auch über den Verkaufswagen, der in der Nähe stand, konnten keine Schlüsse auf den Besitzer der Hütte und des Wohnwagens gezogen werden, teilte die Polizei auf Nachfrage mit.

„Weil Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen“, so Christina Pitz von der Polizeipressestelle. Hinweise zu verdächtigen Personen oder Beobachtungen in diesem Zusammenhang nimmt die Kripo Kalkar unter 02824 880 entgegen.

Für die Feuerwehr Issum war es übrigens der zweite Einsatz am Sonntagabend am Strohweg. Zwei Stunden zuvor waren sie schon einmal dort, um einen dicken, abgebrochenen Ast von der Straße zu beseitigen.

Der Einsatz mit so vielen Kräften bei gleich zwei aufeinanderfolgenden Ereignissen zeige, wie hoch die Einsatzbereitschaft und Motivation der Issumer Freiwilligen Feuerwehr ist, erklärt Manders.