Geldern Ein Film über einen Albtraum in Timbuktu

Geldern · Die nächste "Filmzeit" des Kunstvereins Gelderland zeigt am Donnerstag, 14. Januar, ab 20 Uhr im Herzogtheater Geldern "Timbuktu". Es ist ein Film von brisanter Aktualität über das Leben in einer malischen Stadt im Würgegriff religiöser Fundamentalisten. Nach wahren Begebenheiten erzählt "Timbuktu", gedreht vom mauretanischen Regisseur Abderrahmane Sissako, wie der Terror in die Wüstenstadt kam. Sissakos Film geht von Begebenheiten aus, die sich von April 2012 bis Anfang 2013 in Timbuktu ereigneten, als die Stadt am Rand der Sahara in die Hände von al-Qaida und Ansar Dine fiel.

Die islamistischen Gruppen versuchten, eine strenge Form der Scharia einzuführen, und begannen mit der Zerstörung von Gebäuden, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehören. "Timbuktu" zeigt den Albtraum des islamistischen Wütens und wie er bewältigt werden kann. Der Eintritt kostet neun Euro.

(RP)
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