Ihre Vorschläge sind gefragt „Draak“ für konkrete Hilfe in der Corona-Krise

Geldern · Der „Geldersche Draak“ wird in besonderen Zeiten unter besonderen Vorzeichen verliehen. Gesucht werden Frauen, die sich während der Corona-Pandemie besonders um ihre Mitmenschen verdient gemacht haben.

 Ein Foto aus der Zeit, als Corona noch ein Fremdwort war: Die ehemaligen Draak-Preisträgerinnen in geselliger Runde.

Ein Foto aus der Zeit, als Corona noch ein Fremdwort war: Die ehemaligen Draak-Preisträgerinnen in geselliger Runde.

Foto: Adrian Terhorst

Eine Verleihung des Gelderschen Draak vor großem Publikum mit Reden, Musik und viel Helau – die kann es in Corona-Zeiten nicht geben. Trotzdem oder gerade jetzt wird eine neue Drachentochter gesucht. In einem besonderen Jahr und unter besonderen Vorzeichen. Waren es in den vergangenen Jahren oft Frauen aus der Region, die für umfangreiches ehrenamtliches Engagement, sozusagen fast für ihr Lebenswerk, ausgezeichnet wurden, bitten die Organisatoren jetzt um Vorschläge, die mit Corona zu tun haben. Wer in der Pandemie geholfen hat, spontan Masken genäht hat, Hilfsdienste organisiert hat, Kinderbetreuung übernommen hat, wer für seine Mitmenschen da war, der soll diesmal ins Rampenlicht gerückt werden. Natürlich werden Auswahl und die Preisübergabe am Altweibertag streng unter den dann aktuellen Corona-Richtlinien erfolgen. Die Karnevals-Kultur-Gesellschaft, Rheinische Post, Stadt Geldern und die Sparkasse Krefeld loben wieder gemeinsam den „Gelderschen Draak“ aus. Nun sind die Vorschläge der RP-Leser und aus den Vereinen der Region gefragt. Dass der Draak traditionell nicht nur ein Preis für Geldern, sondern für das gesamte Gelderland ist, zeigt ein Blick in die lange Liste der bisher „ausgezeichneten Drachentöchter“. Sie kommen aus Kevelaer, Issum, Kerken und Wachtendonk mit den dazugehörigen Ortschaften und Ortsteilen ebenso wie aus fast allen Gelderner Ortschaften. Die Preisträgerin bekommt neben einem goldenen Drachenkopf an einem Goldkettchen zusätzlich 500 Euro, die zweckgebunden an soziale und karitative Zwecke gespendet werden.

Vorschläge mit einer ausdrucksstarken Darstellung der vorgeschlagenen Person und ihrer Aktivitäten sollten bis Freitag, 5. Februar, bei der Redaktion der Rheinischen Post eingereicht werden. Per Post an RP Geldern, Markt 12, 47608 Geldern oder per E-Mail an geldern@rheinische-post.de.

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