Diakonie in Geldern Gemaltes Kunstwerk für die Tagespflege der Diakonie

Geldern · Kunstlehrerin Eva Dierks vom Friedrich-Spee-Gymnasium in Geldern schwang mit einigen Schülerinnen den Pinsel, um den Flur zu verschönern.

 Halfen mit bei dem Kunstwerk (v.l.): Eva Dierks, Fina Jansen und Raluca Mihaela Musa.

Halfen mit bei dem Kunstwerk (v.l.): Eva Dierks, Fina Jansen und Raluca Mihaela Musa.

Foto: Diakonie

Auf vor allem weiße Wände blickten bislang die Gäste und Mitarbeitenden im Flur der Diakonie-Tagespflege am Ostwall. „Wir haben im Team überlegt, wie wir daran etwas ändern können, und kamen in Kontakt mit Kunstlehrerin Eva Dierks“, berichtet Teamleiterin Gesa Schroer. Lehrerin Dierks fragte bei Schülern im Friedrich-Spee-Gymnasium nach und fand Mitstreiterinnen: „Ich habe die Nachfrage am schwarzen Brett gelesen und fand das Projekt gut“, sagt Fina Jansen (15). Am Samstag schwang sie mit Raluca Mihaela Musa (16) und ihrer Lehrerin die Pinsel. Gemalt wurde mit Acrylfarben auf zwei über Eck liegende Wandseiten. „Ich überlege noch, ob Mediendesign etwas für mich beruflich sein könnte“, so Raluca Mihaela. Sie probiert und malt viel am iPad, da ist so eine richtige Wand eine neue Herausforderung.

Mehrere Entwürfe wurden in der Tagespflege vorgestellt. Die Wahl fiel auf einen Baum, eingebettet in eine Landschaft. „Rund um den Baum haben wir die Möglichkeit, aktuelle Tagespflegegäste zu präsentieren“, freut sich Teamleiterin Gesa Schroer.

Und auch an ehemalige Gäste soll gedacht werden: Ihre Namen flattern demnächst als Schmetterlinge um den Baum. Umherfliegendes Laub und Obst bieten weiteren Platz, zum Beispiel für Mitarbeitende der Tagespflege.

„Eigentlich sollte das Projekt noch größer aufgezogen werden und auch Interaktion von Schülern mit Tagespflegegästen stattfinden“, erklärt Lehrerin Dierks. Dann kam leider Corona dazwischen. Trotzdem kein Grund, das Projekt ganz fallen zu lassen. An einem Samstag, außerhalb des Regelbetriebs, standen Struktur und Schattierungen auf dem Programm, an einem weiteren Samstag soll dann alles fertig werden. „Mir macht es einfach nur Spaß, und es ist ein gutes, soziales Projekt“, begründet Fina Jansen ihre Mitwirkung.

(RP)
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