Ablesung der Strom-, Gas- und Wasserzähler Stadtwerke Geldern bitten um Mithilfe

Geldern · Die jährliche Zählerablesung steht an. Das Kundencenter der Stadtwerke Geldern ist geschlossen. Die Geldener haben mehrere Möglichkeiten, die Stände durchzugeben.

 Die Bürger in Geldern müssen die Zählerstände selbst durchlesen und an die Stadtwerke weitergeben.

Die Bürger in Geldern müssen die Zählerstände selbst durchlesen und an die Stadtwerke weitergeben.

Foto: Stadtwerke Geldern

In diesen Tagen erhalten alle Bürgerinnen und Bürger in Geldern Post von den Stadtwerken – die jährliche Zählerablesung steht an. Wie bereits im Vorjahr erfolgt die Ablesung zum Schutz aller Kundinnen und Kunden sowie der Mitarbeitenden durch Selbstablesung. Die Mitarbeiter kommen nicht in die Wohungen und Häuser.

Die Stadtwerke sind verpflichtet, einmal jährlich alle Zählerstände in Geldern zu ermitteln. Die Ermittlunng muss stattfinden – unabhängig davon, von wem der Kunde seine Energie geliefert bekommt. Alle Haushalte werden automatisch von der Stadtwerke Geldern Netz GmbH, dem 100-prozentigem Tochterunternehmen der Stadtwerke, angeschrieben.

„Verzichten Sie möglichst auf eine telefonische Mitteilung der Zählerstände“, bittet Sascha Nellesen, Leiter der Abteilung „Shared Service“, der bei den Stadtwerken unter anderem den Ablese- und Abrechnungsprozess verantwortet. „Alle Kunden erhalten von uns eine Ablesekarte per Post. Auf der Karte haben wir für jeden Kunden einen individuellen QR-Code erstellt. Einfach mit dem Smartphone abscannen und die Zählerstände eingeben – fertig.“

Natürlich kann die Ablesekarte auch auf dem Postweg an die Stadtwerke zurückgesendet werden. Falls Kunden ihre ausgefüllte Ablesekarte persönlich bei den Stadtwerken vorbeibringen möchten wird gebeten, diese in den Briefkasten am Kundencenter einzuwerfen. „So gerne wir normalerweise persönlichen Kontakt mit unseren Kundinnen und Kunden haben, in den aktuellen Zeiten möchten wir diesen gern auf das nötige Minimum reduzieren“, so Nellesen.

Aus diesem Grund haben sich die Stadtwerke vorsorglich entschieden, ihr Kundencenter ab sofort zu schließen. „Wir möchten damit in der aktuellen Situation einen aktiven Beitrag zur Kontaktreduzierung leisten“, erklärt Nellesen. „Selbstverständlich sind unsere Kolleginnen und Kollegen weiterhin im Einsatz und per Mail und telefonisch erreichbar. Viele Dinge lassen sich zudem auch online in unserem Kundenportal oder mithilfe unseres Online-Kundencenters erledigen.“

Wichtig für die Weitergabe der Zählerstände an die Stadtwerke: Es gibt eine Frist zur Abgabe. Falls bis zum 5. Januar 2022 keine Nachricht erfolgt, müssen die Jahresverbräuche von den Stadtwerken geschätzt werden. Bedingt durch die aktuell außergewöhnlichen Umstände haben viele Bürger mehr Zeit zuhause verbracht als üblich und die Verbräuche könnten sich geändert haben. Hinzu kommen ungewöhnlich kalte Witterungsbedingungen im Frühjahr dieses Jahres, die zu einer langen Heizperiode im Vergleich zu den Vorjahren geführt hat.

(RP)
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