Geldern Die niederländischen Nachbarn gehören zum Programm

Geldern · Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve packt die Koffer für die Messe Provada vom 5. Juni bis 7. Juni in Amsterdam.

 Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer aus dem Kreis Kleve informierten sich am Messe-Stand der Standort Niederrhein.

Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer aus dem Kreis Kleve informierten sich am Messe-Stand der Standort Niederrhein.

Foto: Kreis-WfG

Schaut man sich die Messebesuche der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve auf der Provada in Amsterdam genauer an, dann wird schnell klar: Das Team aus der Schwanenstadt Kleve steht sehr deutlich zu dieser größten Immobilienmesse der Niederlande. Lässt es sich doch in jedem Frühjahr Neues einfallen, mit dem es die Notwendigkeit des engen Schulterschlusses zu den niederländischen Nachbarn unterstreichen kann.

Eines steht fest: Im Kreis Kleve sind die Niederländer zuhause. Hier leben etwa 16.000 niederländische Mitbürger, hier sind 700 der 866 internationalen Handelsregister-Unternehmen niederländisch. Kurzum: Die Kreis-Wirtschaftsförderung hat alle Argumente auf ihrer Seite, wenn sie vom 5. Juni bis 7. Juni die Prospekte für die Amsterdam-Reise einpackt - ein Vierseiter übrigens, der die Nachbarn in ihrer Landessprache anspricht.

"Der Investor des Airport Niederrhein in Weeze ist ein Niederländer. 40 Prozent aller Airport-Passagiere sind niederländisch. Der Eigentümer des Wunderland Kalkar mit über 120.000 Übernachtungen ist ein Niederländer. Der Firmenchef von Red Sun in Wallfahrtsstadt Kevelaer - eine der größten und erfolgreichsten Ansiedlungen der letzten Jahre - ist ein Niederländer. Sollten wir da unsere Anstrengungen bei der Neuakquisition ohne die wichtige Zielgruppe der nachbarlichen Niederländer beantworten? Undenkbar", so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers.

Mit hohem Respekt begleitet die Kreis-Wirtschaftsförderung übrigens alles das, was sich mit dem Niederländisch-Deutschen Businessclub verbinden lässt. In jedem Monat treffen sich hier Dutzende von Unternehmern, die persönlichen Austausch pflegen und das Ziel verfolgen, im Hause der Anwaltskanzlei Strick ihre wirtschaftlichen Kontakte zu intensivieren. "Dieses Netzwerk ist beispielgebend", so die Kreis-Wirtschaftsförderung anerkennend. In diesem Jahr darf man gar behaupten, dass die Orientierung aufs Nachbarland einer monatelangen konzeptionellen Linie folgt. So besuchten alle Wirtschaftsförderer der Region unlängst die Deutsch-Niederländische Handelskammer (DNHK) in den Haag, machten eine Stippvisite zum WDR-Studio.

Im Herbst gab es den Vortrag von Günter Gülker, seines Zeichens Geschäftsführer der Deutsch-Niederländischen Handelskammer im Rahmen des Forum Kreis Kleve in Weeze. Und vor wenigen Tagen dann reiste man - erneut mit allen Kollegen - zum Deutschlandtag der DNHK in Utrecht.

(RP)
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