Das Kunstwerk steht an dem Platz eines abgesägten Baumstumpfs auf einem kleinen, schmalen Grundstück an der Stichstraße. „Da ich in der Stichstraße der Gerberastraße wohne, stach mir der Baumstumpf täglich ins Auge. Immer wieder habe ich überlegt, wie man diesen Baumstumpf und das Grundstück sinnvoll nutzen und gestalten könnte“, berichtet Monika Lemmen. Die Idee, eine rostige Gerbera mit passendem Schild zu deren Bedeutung anfertigen zu lassen, kam ihr beim zufälligen „Googlen“ nach der Bedeutung des Wortes Gerbera. Gerbera steht für Freude, Freundschaft und Gemeinschaft. „Diese Wörter passen sehr gut zu unserer Nachbarschaft, die bereits seit 42 Jahren besteht und sehr aktiv ist“, meint Monika Lemmen.

Nach einer ersten Skizze und der Idee, ein Symbol für die Nachbarschaft zu entwickeln, stellte sie diese Pöttmeister Franz-Josef Lemmen, Kassierer Josef Teßmann sowie den Mitgliedern des Festausschusses (sechs weitere Nachbarn) vor. Alle seien sofort begeistert gewesen von der Idee.  Der abgesägte Baumstumpf musste weichen, da er auf Dauer kein tragfähiges Fundament für die Gerbera gewesen wäre. Der „erfahrene Bauleiter“ der Nachbarschaft, Josef Teßmann, erhielt tatkräftige Unterstützung vom Festausschuss. Dank des Eigentümers, der Familie Sell, die sofort ihr Grundstück für diese Idee zur Verfügung stellte, konnte das Projekt fertiggestellt werden. Auch dank einiger Spenden von Nachbarn.