Verschwundene Gaststätten im Gelderland Wo sich die Lüllinger wohlfühlten

Serie | Lüllingen · 1927 wurde das „Restaurant zur Clause“ in der Ortschaft eröffnet. Ihre Blütezeit erlebte die Gaststätte mit Jupp und Hanni Quinders hinterm Tresen. Sie waren es auch, die ihr den Namen „An de Klus“ gaben. Ab den 1980er Jahren ging es dann langsam bergab.

 Ein Bild aus den Anfangszeiten mit Erstbesitzer Jakob van Leuven (mittlere Reihe, 6. v.r.), als die Gaststätte noch „Restaurant zur Clause“ hieß.

Ein Bild aus den Anfangszeiten mit Erstbesitzer Jakob van Leuven (mittlere Reihe, 6. v.r.), als die Gaststätte noch „Restaurant zur Clause“ hieß.

Foto: Klaus Schopmans

Geradus von Leuven wurde 1861 im holländischen Merlo geboren. Anfang des 20. Jahrhunderts ließ er sich mit seiner Familie in Lüllingen nieder. Hans van Leuven, Lüllinger Urgestein und Enkel des Geradus, hat so einige Geschichten über seinen Großvater gehört. „Mein Opa hat wohl gerne Lotto gespielt und zweimal das große Los gezogen, vom zweiten Gewinn hat er dann die Gaststätte in der Ortsmitte von Lüllingen gebaut“, so Hans van Leuven. Nicht belegt, aber zumindest überliefert ist diese schöne Geschichte. Und so wurde im Jahre 1927 das „Restaurant zur Clause“ eröffnet, in dem sich zusätzlich noch ein Kolonial- und Kurzwarenladen befand. Der erste Besitzer war dann Jakob van Leuven, der älteste Sohn von Geradus.