Verschwundene Gaststätte Die letzte Station vor der Muttergottes

Wemb · Hähne im Waschbecken, Schüsse quer durch den Raum und durstige Pilger: Hermann Josef Borkes, ehemaliger Wirt des „Wember Dyck“, kennt viele Anekdoten. Die Geschichte der früheren Gaststätte reicht bis ins Jahr 1648 zurück.

 An einem Samstagnachmittag im Wember Dyck: Badetag für den Haushahn.

An einem Samstagnachmittag im Wember Dyck: Badetag für den Haushahn.

Foto: Borkes

Hermann Josef Borkes jun. könnte stundenlang erzählen. „Mit sehr viel Wehmut wurde die Gaststätte Wember Dyck, wohl eine der ältesten Gasthäuser in der Gegend, Mitte der 1990er Jahre geschlossen“, erzählt der ehemalige Wirt. „Zurückblickend war es einfach nur schön, die Gäste zu bewirten. Es gibt nichts zu bedauern, man würde alles noch einmal so mitmachen, wenn es möglich wäre“, beschreibt Borkes diesen Lebensabschnitt.