9000 Reben an der Niers Auf Gelderns Feldern wächst jetzt Wein

Geldern · Gianluca Antoniazzi ist seinem Traum ein Stück nähergekommen: Auf dem platten Land baut er gleich fünf verschiedene Rebsorten an, darunter drei weiße und zwei rote. 2024 hofft er auf den ersten Jahrgang.

 Gianluca Antoniazzi setzt die ersten Reben für seinen Gelderner Wein. 
  RP-Foto: Prümen

Gianluca Antoniazzi setzt die ersten Reben für seinen Gelderner Wein. RP-Foto: Prümen

Foto: Norbert Prümen

Im Schritttempo bewegt sich der Schlepper über den Acker. Erst wird eine 40 bis 50 Zentimeter tiefe Furche gegraben, dann werden im Abstand von einem Meter jeweils eine Weinrebe und ein Pflanzstäbchen gesetzt. Zwei Helfer sorgen dafür, dass beides in die Erde kommt, sodass am Ende nur noch das Köpfchen herausschaut. Der Rest geht automatisch per GPS-Signal. So wirken die Reihen hinterher wie mit dem Lineal gezogen. Zwei Felder werden an diesem Tag in Geldern bepflanzt, eine 1,04 Hektar und eine 1,4 Hektar große Fläche an der Burgstraße/Ecke B58, 250 Meter von der Niers entfernt, mit Blick auf Haus Golten. Insgesamt 9000 Reben.