Umstrittene Satzung in Kerken Kerkener Rat fordert mehr Zeit

Kerken · Die Denkmalbereichssatzung in Kerken wird kommen – das steht inzwischen fest. Der Kreis Kleve hat dem Rat im April ein Ultimatum gesetzt – und will andernfalls selbst tätig werden. Die Politiker wollen die Bürger mehr beteiligen.

 Die Ratsmitglieder in Kerken wollen die Bürger an der Denkmalbereichssatzung beteiligen.

Die Ratsmitglieder in Kerken wollen die Bürger an der Denkmalbereichssatzung beteiligen.

Foto: Dirk Möwius

Die Debatte um die Denkmalbereichssatzung in Kerken geht weiter. In einer Sondersitzung des Rates am Mittwoch beschlossen die Ratsmitglieder, dass es erst einmal eine weitergehende Bürgerbeteiligung geben soll. Dann soll die Gemeinde, so steht es in der Beschlussvorlage, das Verfahren „auf Basis der dann gefunden Lösung“ unverzüglich einleiten, also die Denkmalbereichssatzung beschließen. Und: Bürgermeister Möcking solle sich dafür einsetzen, dass der Kreis die Verfügung zurücknimmt, in der es heißt, dass Kerken spätestens bis zum 15. Juli die Denkmalbereichssatzung erlassen muss.