Straelen Defizit von zehn Millionen Euro in Straelens Haushalt
Nur durch eine massive Entnahme aus der Ausgleichsrücklage kann der Straelener Haushalt 2014 ausgeglichen werden. Der Ergebnisplan, den Kämmerer Hubert Schoofs dem Rat gestern vorlegte, weist ein Defizit von rund 10,2 Millionen Euro aus. Einnahmen von rund 41,5 Millionen Euro stehen Ausgaben von rund 51,7 Millionen Euro gegenüber. Die Ausgleichsrücklage, die Ende 2013 bei 18,6 Millionen Euro liegt, schrumpft Ende 2014 auf 10,2 Millionen Euro.
Wie Erster Beigeordneter Hans-Josef Linßen bezeichnete der Kämmerer die Belastung durch den "Kommunal-Soli" mit 4,1 Millionen Euro in 2014 als inakzeptabel. Größter Ausgabenposten mit 32,7 Millionen Euro sind Transferleistungen, darunter die Kreisumlage mit alleine 22,3 Millionen Euro. 7,3 Millionen Euro verschlingen die Personalkosten, 300 000 Euro weniger als im laufenden Jahr. Linßen: "Ein weiterer Personalabbau ist nur möglich, wenn Aufgaben wegfallen."
Die Gewerbesteuer ist einmal mehr die mit diesmal 21,1 Millionen Euro am stärksten sprudelnde Einnahmequelle.
