Festival am Holländer See „Geldernsein“ eröffnet eine „Zukunftsbühne“

Geldern · Das Festival-Programm für drei Tage Rock und Pop am Holländer See steht. Der Sonntag bringt neun Schülerband-Projekte verschiedenster Stilrichtungen.

 Nachwuchsmusiker Nils Beisel, Timo Schagu, Lenn Benthin mit Patrick Tekock (Sparkasse) als Aushilfs-Drummer.

Nachwuchsmusiker Nils Beisel, Timo Schagu, Lenn Benthin mit Patrick Tekock (Sparkasse) als Aushilfs-Drummer.

Foto: Veranstalter

Das Line-Up des „Geldernsein“-Festivals ist komplett. Zahlreiche Bands werden am Wochenende vom 12. bis 14. August auf der Bühne am Holländer See vorbeischauen. Am Sonntag gehört die „Zukunftsbühne“ ausschließlich neun Schülerband-Projekten verschiedenster Stile.

Der Freitag ist traditionell für die Rocker reserviert, es wird laut und es wird heavy. Zu den bereits verkündeten „Doctor Victor“ gesellen sich die Bands „Der durstige Krille“ mit sarkastischer Lyrik, die auf Hardrock und Punk trifft, und „Formosa“, die mit modern interpretiertem 80er-Jahre-Rock aus jeder Bühne eine „Danger Zone“ machen. Die Rheinberger von „Neurotox“ zeigen, wie ehrlicher Punk mit Herzblut klingt, und als finaler Kracher des Abends betreten gegen 23 Uhr „The Gäs“ mit ihrem zweiten Album und einiger internationaler Bühnenerfahrung im Gepäck die Bühne.

Mit Pop, Indie, Soul und Ska deckt der „Geldernsein“-Samstag auch dieses Jahr ein weites Musikfeld ab. „Chamäleon“, die im vorigen Jahr bereits Teil der „Buskalation“ waren, eröffnen gegen 15 Uhr den zweiten Festivaltag. Der kreative Indie-Irish Folk von „Threepwood `N` Strings trägt das Publikum sanft hinüber zum Synthie-Pop mit Ausflügen in die Discoklänge der 80er von „Neon Crush“ und „Roast Apple“. Heen aus Köln entführt die Gelderner anschließend in die Welt des Souls und groovt das Publikum noch einmal ein, bevor „Scruffyheads“ als Dauerbrenner die Bühne mit wildem Ska zum Beben bringen.

Der Festival-Sonntag beim „Geldernsein“ war schon immer ein Experimentierfeld. Dank der Unterstützung der Sparkasse Krefeld als Hauptsponsor können diese kreativen Impulse 2022 fortgesetzt werden. So bietet die „Geldernsein“-Zukunftsbühne Platz für kreative neue Talente. Schülerband-Projekte vom Niederrhein bekommen hier die Möglichkeit, unter professionellen Festival-Bedingungen aufzutreten. Die Musiker und Musikerinnen sind im Alter von etwa zehn bis 20 Jahre und präsentieren die komplette Bandbreite der Rock- und Popmusik. Von der Big-Band wie „Speezialorchester“ bis Punk-Rock à la „Tim Salabim“ ist alles dabei. Die erste Band startet um 13 Uhr. Der Eintritt ist an diesem Tag frei.

Das Line-Up ist auf www.geldernsein-festival.de einzusehen. Dort sowie auf Instagram und Facebook gibt es weitere Informationen. Einlass ist am Freitag ab 16.30 Uhr, am Samstag ab 14.30 Uhr. Die Tagestickets für Freitag und Samstag kosten im Vorverkauf jeweils 12,50 Euro inklusive Verzehrmarken für 2,50 Euro, an der Abendkasse 12,50 Euro. Vorverkaufsstellen sind Bücher Keuck und Bücherkoffer in Geldern.

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