Coronavirus Clemens-Hospital: Zehn zusätzliche Intensivplätze

Das St.-Clemens-Hospital hat sich auf eine weitere Ausbreitung des Coronavirus vorbereitet.

 Das St.-Clemens-Hospital bereitet sich auf die Behandlung weiterer Corona-Patienten vor.

Das St.-Clemens-Hospital bereitet sich auf die Behandlung weiterer Corona-Patienten vor.

Foto: Clemens-Hospital/Seybert

Während auf den Stationen im St.-Clemens-Hospital Geldern die Behandlung der Patienten uneingeschränkt aufrecht erhalten wird, laufen im Hintergrund die Vorbereitungen für die Aufnahme und Versorgung von Corona-Patienten. Neben der bestehenden Intensivstation mit bislang zwölf Betten wurde in der vergangenen Woche eine zweite Einheit mit weiteren zehn Intensivplätzen aufgebaut. Hinzu kommt die Einrichtung einer Isolierstation für zwölf Patienten. Alle Behandlungsplätze stehen ab sofort voll ausgestattet zur Verfügung. Aktuell ist das Krankenhaus dabei, zusätzliche Beatmungsgeräte zu beschaffen.

Auch personell hat sich das St.-Clemens-Hospital verstärkt. Neben der Unterstützung durch Medizinstudenten haben viele ehemalige Kollegen ihren Einsatz angeboten und können bei Bedarf kurzfristig eingesetzt werden.

Bei den Vorbereitungen hat die Krankenhausleitung nicht nur die Patienten im Blick, sondern trifft auch Vorsorgemaßnahmen für die eigene Belegschaft. Eingerichtet wurden Unterbringungsmöglichkeiten für Mitarbeitende, die zwischen den Diensten nicht nach Hause fahren. Außerdem werden auf dem Gesundheitscampus St. Clemens eigene Quarantänemöglichkeiten für infizierte Mitarbeitende geschaffen, die ihre Angehörigen vor dem Virus schützen möchten.

Die Verantwortlichen des Krankenhauses stehen nach eigenen Angaben im engen Austausch mit Gesundheitsamt, Kreisverwaltung und Bezirksregierung, um auf alle Entwicklungen schnell reagieren zu können und erforderliche Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Besonders intensiv gestaltet sich aus Sicht der Krankenhausleitung die Zusammenarbeit mit der Stadt Geldern. Sie unterstützt das St.-Clemens-Hospital personell und bei Problemen mit der Kinderbetreuung von Mitarbeitenden.

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