Gemeinsame Erklärungen der Parteivorsitzenden in Geldern und Issum Politik setzt Zeichen gegen Spaziergänge

Geldern/Issum · In Geldern und Issum veröffentlichten die im Rat vertretenen Parteien mit Ausnahme der AfD am Freitag gemeinsame Erklärungen. Man wolle den Gegnern der Corona-Maßnahmen nicht unwidersprochen die Innenstadt überlassen.

 Gegenproteste gab es schon in der Vergangenheit, wenn der Spaziergang durch Geldern führte. Nun rufen die politsichen Parteien zur stillen Versammlung am Drachenbrunnen auf.

Gegenproteste gab es schon in der Vergangenheit, wenn der Spaziergang durch Geldern führte. Nun rufen die politsichen Parteien zur stillen Versammlung am Drachenbrunnen auf.

Foto: Norbert Prümen

Die politischen Parteien möchte das Feld an den Montagen beziehungsweise in Issum an den Sonntagen nicht mehr allein den Spaziergängern überlassen. In Geldern und Issum einigten sich die Vorsitzenden der im Rat vertretenen Parteien und Gruppierungen (mit Ausnahme der AfD) auf eine gemeinsame Erklärung. Sie fordern Solidarität und die Einhaltung der angepassten Corona-Regeln und sprechen sich deutlich für Impfungen aus. Doch nicht nur auf dem Papier wollen die Politiker ihre Position vertreten: Für Geldern wurde eine so genannte „stille Versammlung“ angemeldet, um montags um 18 Uhr am Drachenbrunnen für die Einhaltung der Corona-Regeln, den Schutz von vulnerablen Gruppen und die Solidarität in der Gesellschaft zu demonstrieren.