Gesundheitswesen in Geldern Staatssekretärin Sabine Weiss besucht das St.-Clemens-Hospital

Geldern · Investitionen von 40 Millionen Euro stehen im Gelderner Krankenhaus an. CDU-Politiker hörten sich unter anderem an, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie hat.

 Sprachen im Gelderner Krankenhaus (v.l.): Stephan Wolters, Christoph Weß, Sabine Weiss, Christian Lanz und Stefan Rouenhoff.

Sprachen im Gelderner Krankenhaus (v.l.): Stephan Wolters, Christoph Weß, Sabine Weiss, Christian Lanz und Stefan Rouenhoff.

Foto: CDU Kreis Kleve

 (RP) Die Parlamentarische Staatsekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Sabine Weiss (CDU), folgte nun der Einladung des Kreis Klever Bundestagsabgeordneten Stefan Rouenhoff in den Kreis Kleve. Sie tauschte sich mit dem Geschäftsführer des St.-Clemens-Hospitals Geldern, Christoph Weß, und Pflegedirektor Christian Lanz über die aktuellen Herausforderungen von Krankenhausbetreibern aus. Das Gelderner Krankenhaus wird von der ctt (Cusanus Trägergesellschaft Trier mbH) betrieben. An dem Gespräch nahmen auch Karla Bergers, Direktorin für Pflege und Organisationsmanagement der Gelderland-Klinik, Stefan Rouenhoff und der CDU-Landtagskandidat für den Südkreis Kleve, Stephan Wolters, teil.

Weß berichtete über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Krankenhausbetrieb sowie über getätigte und anstehende Investitionen zur Modernisierung und Erweiterung des Krankenhausstandortes Geldern. Insgesamt seien in den vergangenen Jahren Millionen Euro investiert worden, davon allein elf Millionen Euro in den Bau eines neuen Bettentrakts. Weitere Investitionen von 40 Millionen Euro stehen an. Eine Summe, die aus Eigenmitteln, aber auch aus staatlichen Fördergeldern gestemmt wird.

Um neues medizinisches Fachpersonal zu bekommen, kooperiere das St.-Clemens-Hospital Geldern mit der Universität Maastricht. Darüber hinaus bestehe das Ziel, sich mit benachbarten Krankenhäusern zu Behandlungsschwerpunkten abzustimmen, um Doppelungen zu vermeiden. Dies trage dazu bei, die medizinischen Behandlungen sowie die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Mit Blick auf die Corona-Pandemie unterstrich Geschäftsführer Weß, dass der Rettungsschirm des Bundes die Mehrkosten sowie die Mindereinnahmen der Krankenhäuser kompensiert habe. Nur so sei ein ausgeglichener Jahresabschluss im Corona-Jahr 2020 möglich gewesen.

Staatssekretärin Weiss versprach, die Anliegen aus der Region mit nach Berlin zu nehmen. Zuvor hatten sich die Christdemokraten mit Vertretern der Katholischen Karl-Leisner Trägergesellschaft sowie des pro-homine-Verbundes getroffen. Die ctt beschäftigt 3900 Mitarbeiter, davon allein in Geldern 900. Mit dem Clemens-Hospital, der Gelderland-Klinik und dem MVZ Gelderland unterhält die ctt als Träger drei Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge am Stadtrand von Geldern.

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