Kommunalwahl in Geldern CDU und FDP für Sven Kaiser als Bürgermeisterkandidat

Geldern · Auf ihren Aufstellungsversammlungen haben die beiden Parteien den Gelderner Rathaus-Chef zur Wiederwahl bei der Kommunalwahl im September vorgeschlagen. Bei der CDU bekam Kaiser 96 Prozent der Stimmen, die FDP votierte einstimmig für ihn.

 Stephan Wolters, der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands Geldern (r.), gratuliert Sven und Michaela Kaiser.

Stephan Wolters, der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands Geldern (r.), gratuliert Sven und Michaela Kaiser.

Foto: Spütz

Auf parallelen Aufstellungsversammlungen für die Kommunalwahl haben sich Gelderns CDU und FDP für den amtierenden Bürgermeister Sven Kaiser als erneuten Bürgermeisterkandidaten ausgesprochen. Bei der CDU erhielt er 96 Prozent der Stimmen, bei der FDP war das Votum einstimmig.

Überraschend gut besucht war – trotz Corona-Schutzmaßnahmen – die Aufstellungsversammlung der CDU Geldern am Mittwochabend im Seepark Geldern. Stadtverbandsvorsitzender Stephan Wolters dankte den Inhabern des Seeparks, der Familie Janssen, für die Überlassung des Saales. Ohne den Saal hätte die CDU nicht tagen können. Neben dem Bürgermeister begrüßte Wolters Ehrengäste, darunter Manfred Lorenz als Kreisgeschäftsführer, der später durch die Wahlen führte.

In ihren Rückblicken gingen der Bürgermeister, der Stadtverbandsvorsitzende und der Fraktionsvorsitzende Michael Cools auf die Entwicklung der Stadt in den vergangenen sechs Jahren ein. Zusammen mit der FDP habe man die mitunter schwierigen und vor allem umfangreichen Entscheidungen für die Entwicklung der „Schulstadt Geldern“ gestemmt – da sei man für die Zukunft mit einem umfangreichen Angebot gut aufgestellt. Aber auch die Entwicklung Gelderns als „Gesundheitsstadt“ mache mit der Erweiterung des Krankenhauses, des Gesundheitszentrums und des Ärztehauses gute Fortschritte. Der Bürgermeister verwies auf den Sportstättenentwicklungsplan, das Angebot des Kreissportbundes in Geldern, die Unterstützung der Ruwelwerke nach dem Brand und hob den Umbau des alten Finanzamtes und die Entwicklung der Gewerbegebiete am Pannofen und am Niers­park hervor. Am Kapuzinertor geht es voran, in den vergangenen Jahren sind zehn neue Kita-Gruppen entstanden, und im Mietwohnungsbau sind 500 Einheiten in der Pipeline. Fraktionsvorsitzender Cools verwies darauf, dass die CDU die Partei sei, die auch immer die Ortschaften im Blick habe. Der Glasfaserausbau sei dafür ein Beispiel.

 Sven und Michaela Kaiser nach der Nominierung.

Sven und Michaela Kaiser nach der Nominierung.

Foto: Spütz

Für die Ratswahl gab es – in der Nummerierung der 20 Wahlbezirke – folgende Kandidatenvorschläge: Ralf Günther Jahn, Frank Kallweit, Julian Leeder, Albrecht Murmann, Tim Reuter, Tobias Koppers, Walter Schröder, Johannes Velmanns, Silke Mogritz, Fred Backus, Bärbel Wolters, Michael Cools, Leon Rütten, Michael Opgenhoff, Michael Manten, Berthold Paues, Dr. Hauke Sieberichs, Friedrich Wilhelm Dahl, Norbert Clanzett und Egbert Schimke. Auf den ersten zehn Plätzen der Reserveliste stehen Stephan Wolters, Silke Mogritz, Michael Manten, Leon Rütten, Bärbel Wolters, Friedrich Wilhelm Dahl, Egbert Schimke, Norbert Clanzett, Michael Opgenhoff und Frank Kallweit. Für die Wahlen zum Kreistag wurden die bisherigen Kreistagsabgeordneten nominiert: Heinz Giesen für den Wahlbezirk Innenstadt, Hans-Willi Erkens für Kapellen und für Veert Stephan Wolters.

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