Bundestagsabgeordnete zu Gast bei Landgard Rehberg mahnt Regelung für hohe Stromkosten an
Die CDU-Bundestagsabgeordneten Stefan Rouenhoff und Johannes Röring besuchten bei ihrer Fahrt durch Starelen nach Bofrost auch die Landgard-Zentrale in Herongen. Als Erzeugergenossenschaft mit mehr als 3000 Mitgliedsbetrieben steht Landgard in einem kontinuierlichen Austausch mit politischen Mandatsträgern auf kommunaler, landesweiter und bundesweiter Ebene.
Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG, und Melanie Schneider, Mitglied der Geschäftsführung der Landgard Service GmbH, informierten die beiden Bundestagsabgeordneten aus erster Hand über die Entwicklung der Erzeugergenossenschaft Landgard in den zurückliegenden Jahren und über aktuelle branchenweite und für Landgard relevante Themen und Projekte.
In dem Gespräch betonte Armin Rehberg die Bedeutung der nationalen Produktion der knapp 2500 deutschen Mitgliedsbetriebe für Landgard. „Das ist unsere Basis, die gilt es zusammen mit den Betrieben kontinuierlich zu vergrößern, zu entwickeln und zu sichern. Flankierend werden wir auch unsere internationalen Aktivitäten und damit verbunden das ersthändige Warenangebot aus dem Ausland für unsere Handelskunden weiter ausbauen. All das dient dem Ziel, die Absatzmöglichkeiten für unsere über 3000 Mitgliedsbetriebe nachhaltig zu steigern“, so Rehberg. Weitere Themen waren branchenübergreifende Aspekte wie die Chancen und Risiken der Globalisierung sowie unterschiedliche Konstellationen bei Kostenfaktoren in einzelnen europäischen Ländern. Armin Rehberg betonte hier der Politik gegenüber, „dass für uns und unsere Betriebe die Globalisierung mehr und mehr eine Einbahnstraße wird, ,One way to Germany´, aber wir wollen eben auch Erzeugnisse aus den Bereichen Blumen und Pflanzen sowie Obst und Gemüse weiterhin oder wieder nach Russland, England, China, die USA oder Australien liefern.“ Als Beispiel für die europaweit ungleiche Kostensituation stellte der Landgard-Vorstandsvorsitzende die Stromkosten heraus und wie hier deutsche Betriebe bei doppelten Stromkosten Nachteile im Vergleich zu ihren niederländischen Nachbarn hätten. „Hier sieht Landgard Rede- und Regelungsbedarf“, so Armin Rehberg. Die Bundestagsabgeordneten Rouenhoff und Röring sowie der Landgard-Vorstandsvorsitzende sprachen sich abschließend für einen vertieften Dialog zwischen Unternehmen und der Politik aus.