Fachstelle für Suchtvorbeugung im Kreis Kleve Eine kostenlose App soll die Langeweile vertreiben

Kreis Kleve · Mit dem „Langeweilevertreiber“ möchten die Klever Caritas und die Diakonie im Kirchenkreis Kleve für Abwechslung in der Corona-Zeit sorgen und auf die Fachstelle für Suchtvorbeugung im Kreis Kleve aufmerksam machen.

 Ideen gegen die Langeweile präsentiert die Fachstelle für Suchtvorbeugung im Kreis Kleve.       

Ideen gegen die Langeweile präsentiert die Fachstelle für Suchtvorbeugung im Kreis Kleve.       

Foto: Stefan Schmelting/Diakonie im Kirchenkreis Kleve

Was tun in den Osterferien? Die Fachstelle für Suchtvorbeugung im Kreis Kleve hat einen sogenannten Actionbound entwickelt. Dabei handelt es sich um eine kostenlose App. Nutzer können damit digitale Schatzsuchen, mobile Abenteuer und interaktive Guides erstellen und diese einem Publikum öffentlich oder exklusiv zur Verfügung stellen. „In vielen Kommunen wird die App bereits für Stadtführungen genutzt“, erklärt Tim Rambach von der Diakonie im Kirchenkreis Kleve. Zusammen mit dem Klever Caritasverband wurde ein eigener Actionbound entwickelt. Der Name: „Langeweilevertreiber“.

„Mit unserem Actionbound möchten wir vor allem Familien unterstützen und ihnen neue Spielanreize aufzeigen“, sagt Jennifer Dellnitz, die für den Caritasverband in der Fachstelle für Suchtverbeugung arbeitet. Sieben Kategorien wurden entwickelt – „Beschäftigungsangebote“, „Raus an die frische Luft“, „Entspannung“, „Stärken stärken“, „Wer kann das? Wer weiß was?“, „Körper & Co.“ sowie „So war das! Nein so! Streitzeit“. „Es ist für jeden etwas dabei. Das Schöne ist auch, dass der Actionbound überall und jederzeit gespielt werden kann“, ergänzt Tim Rambach. Ortskenntnisse sind nicht nötig, auch Menschenansammlungen werden vermieden.

Wer den Actionbound spielen möchte, muss sich lediglich die kostenlose App herunterladen und den dazugehörigen QR-Code einscannen. Danach kann es eigentlich schon losgehen. Einmal gestartet, kann das Spiel jederzeit pausieren oder abgebrochen werden. Die Nutzung ist nicht mit monatlichen Gebühren verbunden. „Wir freuen uns aber über Anmerkungen, Lob und Kritik“, sagt Jennifer Dellnitz. Denn die Fachstelle für Suchtvorbeugung möchte nicht nur ein modernes Angebot für Familien schaffen, sondern auch auf eine andere Art und Weise sichtbar werden. „Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, dass die Digitalisierung auf dem Vormarsch ist. Auch wir erweitern unsere Angebote“, so Tim Rambach.

Kontakt im Kleverland: Caritasverband Kleve, Telefon 02821 7209300, f.koerner@caritas-kleve.de und j.dellnitz@caritas-kleve.de; im Gelderland: Diakonie im Kirchenkreis Kleve, Telefon 02831 9130800, E-Mail: info@geldern@diakonie-kkkleve.de.

(RP)
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