Kerken BVK: Eigener Wagen für Kerkens Jugendfeuerwehr

Kerken · Ein eigenes Fahrzeug für die Jugendfeuerwehr - das schlägt die Bürgervereinigung Kerken (BVK) vor. Dafür soll kein neues Auto gekauft werden. Die Idee der BVK ist, so wie die Stadt Starelen es schon gemacht hat, ein ausgemustertes Feuerwehrfahrzeug dem Nachwuchs zur Verfügung zu stellen. Entsprechend hat die BVK beantragt, bei Neuanschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr zu prüfen, ob eines der ausgemusterten Fahrzeuge für die Arbeit der Jugendfeuerwehr geeignet ist und weitergenutzt werden kann. Zudem soll geprüft werden, ob der Wagen in Zusammenarbeit mit den angrenzenden Gemeinden gemeinsam genutzt werden kann.

Fraktionsgeschäftsführer Ralf Janssen: "Zurzeit betreut die Jugendfeuerwehr etwa 20 Kinder und Jugendliche in Kerken. Aus Sicht der BVK ist die Arbeit der Jugendfeuerwehr ein gewinnbringendes Hobby, da die Jugendlichen ab dem elften Lebensjahr auf den späteren Einsatzdienst in der Freiwilligen Feuerwehr vorbereitet werden. Mit einem eigenen Feuerwehrfahrzeug für die Jugendfeuerwehr würde man aus unserer Sicht die Attraktivität nochmals steigern, da das Fahrzeug zu Übungszwecken jederzeit unabhängig von den Einsatzfahrzeugen zur Verfügung stünde. Außerdem könnte dieser Wagen möglicherweise als Ersatzfahrzeug eingesetzt werden, falls andere Einsatzfahrzeuge defekt sind oder gewartet werden müssen."

In Straelen gibt es bereits ein eigenes Fahrzeug für die Jugendfeuerwehr. Dieses wird als Übungsfahrzeug und ebenso als Transportfahrzeug für die Jugendlichen genutzt. In einem Gespräch mit dem Referenten für Jugendfeuerwehr vom Verband der Feuerwehren in NRW habe dieser gesagt, dass es auch in Gladbeck ein Fahrzeug für die Jugendfeuerwehr gibt.

Aus der Sicht der BVK-Fraktion sollte der Kreisjugendfeuerwehrwart zur Beratung hinzugezogen werden. Janssen abschließend: "Ein Wagen für die Jugendfeuerwehr muss nicht zwingend in oder an einem Feuerwehrgerätehaus untergestellt werden. Möglicherweise könnte das Fahrzeug auf dem Gelände des Bauhofes untergebracht werden."

(möw)
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