Forderung zur Corona-Krise aus dem Gelderland Bürgermeister wollen bessere Infos

Gelderland · Verwaltungschefs kritisieren, dass es schwierig ist, beim Thema Coronavirus Informationen vom Kreis zu bekommen. Sie fordern, dass der Landrat einen besonderen Krisenstab einrichtet, der Maßnahmen zentral steuert.

 Wenn jemand im Kreis Kleve positiv auf das Coronavirus getestet wurde, bekommt die Information das Kreisgesundheitsamt.

Wenn jemand im Kreis Kleve positiv auf das Coronavirus getestet wurde, bekommt die Information das Kreisgesundheitsamt.

Foto: dpa/Hans Klaus Techt

Eins hat die Presse in den vergangenen Tagen gemerkt. Die Kommunikation mit dem Kreis Kleve ist äußerst schwierig. Informationen zum Stand beim Coronavirus zu bekommen, ist oft problematisch wenn nicht sogar unmöglich. Und offenbar haben die Kommunen ähnliche Schwierigkeiten. „Die Kommunikation ist schwierig“, sagt beispielsweise Kevelaers Bürgermeister Dominik Pichler. Die Informationen würde man nur über Pressemitteilungen bekommen. Man bekomme für Kevelaer nur die Zahl der Erkrankten mitgeteilt, aber nicht deren Identität. „Vom Kreis gab es da den Hinweis auf den Datenschutz, doch das darf hier kein Thema sein“, sagt Pichler. Denn wichtig für eine Kommune sei ja, dass man die Personen kenne, um entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können.