Kerken Bronzenes Martinsdenkmal in Aldekerk eingeweiht
Kerken · Zwei Jahre hat es gedauert, nun ist das Martinsdenkmal in Aldekerk eingeweiht worden. Der Entwurf für das Bronzedenkmal stammt von Hans-Peter Fonteyne, einem Künstler, der in Vernum lebt und bereits Kunstwerke in Nieukerk, Vernum und Straelen geschaffen sowie an einem Kunstwerk in Tönisvorst mitgearbeitet hat.
Bereits seit 125 Jahren gibt es den Martinszug in Aldekerk. Anlässlich dieses Jubiläums wollte man etwas Besonderes schaffen. Wilhelm Sommer und Willi Deloy waren von der Idee, einen Martinsbrunnen oder ein Martinsdenkmal in Aldekerk zu haben, so begeistert, dass sie sich als Initiatoren gegen alle Widrigkeiten durchsetzten.
Nicht am Wunschplatz
Die Initiatoren sind mit dem Platz an der Kirchenmauer als Kompromisslösung zufrieden, auch wenn es nicht der Wunschplatz für das Denkmal ist. Zur Einweihung kamen viele Aldekerker, um das neue Schmuckstück zu bewundern. E
s gab, so Irmgrid Bappert, Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins für Aldekerk und Umgebung, berechtigte Zweifel daran, dass das Kunstwerk vor St. Martin am 11. November fertig werden würde — daher wurde die Einladung recht kurzfristig verschickt.
Das Problem war der treppenähnliche Sockel, auf dem sich die Staturen von St. Martin und dem Bettler befinden. Die Aldekerker scheinen das neue Kunstwerk in jedem Falle zu mögen, denn es gab viel Applaus für den Künstler und auch Lob für die Skulptur.
Leo Degens findet das Kunstwerk sehr gut, auch der Standort sei schön. Er hofft, dass die Statur so bleibt, wie sie ist. An Vandalismus habe man, so Bappert, gedacht, als man über das Denkmal nachdachte, doch die Sorge habe nicht davon abgeschreckt, das Denkmal zu errichten.
Sowohl Dechant Prießen als auch die Organisatoren bedanknten sich bei Karl Hammans und Jutta Kleinmanns sowie bei den Kinder der Singschule Aldekerk, die mit Blockflöten und Gesang für Martinsstimmung sorgten.