Antrag der Fraktion BiG in Geldern Zur Trauung ins Bürgerforum

Geldern · Damit trotz Corona-Beschränkungen mehr Gäste in Gelderns Standesamt können, schlägt die Fraktion BiG vor, den großen Saal oder die Grünfläche zu nutzen.

 Im Bürgerforum oder auf der Wiese daneben könnten nach den Vorstellungen der BiG standesamtliche Trauungen stattfinden.

Im Bürgerforum oder auf der Wiese daneben könnten nach den Vorstellungen der BiG standesamtliche Trauungen stattfinden.

Foto: Herbert van Stephoudt

Bei standesamtlichen Trauungen im Gelderner Standesamt dürfen wegen der Corona-Beschränkungen derzeit nur das Hochzeitspaar sowie die Trauzeugen und eine weitere Person – unabhängig von Standesbeamtin oder Standesbeamten – teilnehmen. Die Fraktion BiG möchte wieder mehr Gästen die Teilnahme an der Zeremonie ermöglichen. Sie hat deshalb beantragt, dass ab Mai die Möglichkeit der standesamtlichen Trauung im Bürgerforum oder aber im Freien etwa auf der Grünfläche direkt hinten dem Bürgerforum gegeben wird.

Markus Peukes und Christiane Förster von BiG: „Die Familie wie Eltern, Geschwister, Paten und vielleicht bereits schon vorhandene Kinder bleiben bei einer Trauung in der Villa Eerde außen vor. Somit ist es dieser Personengruppe verwehrt. den wichtigen Lebensabschnitt des Hochzeitspaares zu begleiten. Gerade hier bietet sich in Geldern eine optimale Corona-konforme Lösung an. Zum einen könnte die Freifläche hinter dem Bürgerforum oder auch das Bürgerforum selber als Trauzimmer dienen. Somit wäre die Familie mit Maskenpflicht, Abstand und einem aktuellen negativen Corona-Test bei der Trauung dabei und hat in diesen besonderen Zeiten die Chance, den schönsten Tag im Leben des Hochzeitspaares zu erleben.“

Es wäre zu prüfen, welche Anzahl von Angehörigen der Trauung im Bürgerforum oder aber auch im Freien teilnehmen dürfen. Eine Obergrenze von 30 Personen sollte dennoch nicht überschritten werden. Selbstverständlich müssen Vorgaben wie Personenanzahl, Maskenpflicht und ein aktueller negativer Corona-Test festgeschrieben sein. Zwecks Nachverfolgung sei auch eine Anwesenheitsliste zu erstellen und der Verwaltung zehn Tage vor der Trauung vorzulegen.

„Diese außergewöhnliche Möglichkeit der standesamtlichen Trauung wäre gerade in dieser besonderen Zeit, die uns Bürgern viel abverlangt, ein besonderes Geschenk der Verwaltung für jedes Hochzeitspaar und seine Familie“, so Markus Peukes und Christiane Förster abschließend in ihrem Brief an Bürgermeister Sven Kaiser.

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