Wachtendonk Barbara Hendricks zu Besuch in Wachtendonk

Wachtendonk · Die SPD-Politikerin verspricht, sich für eine Novelle des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) einzusetzen.

Die Kreis Klever SPD-Bundestagsabgeordnete Barbara Hendricks hat die Gemeinde Wachtendonk besucht, um sich in Gesprächen mit Bürgermeister Udo Rosenkranz sowie den Spitzen von Gemeindeverwaltung und Ratsfraktionen über politische Themen und Entwicklungen innerhalb der Gemeinde zu informieren.

Zufrieden zeigte sich Bürgermeister Rosenkranz mit den kommunalen Finanzen: Insbesondere bei der Gewerbesteuer habe man ein deutliches Plus zu verbuchen. "Und auch für das laufende Jahr rechnen wir wieder mit guten Zahlen", so Kämmerer Uwe Marksteiner. Allerdings, so die Vertreter der Verwaltung, mache das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF) der Gemeinde zu schaffen: "Im Endeffekt fahren wir durch das NKF ein Bilanz-Minus ein, so dass wir davon ausgehen müssen, dass die Gemeindekasse bis zum Jahr 2017 an ihre Grenzen geführt wird", ergänzt Marksteiner. Barbara Hendricks, die dem NKF kritisch gegenübersteht, sagte zu, sich für eine Novelle des NKF einzusetzen.

Gute Nachrichten vermeldete die Gemeinde bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten: "Hier können wir von allen Städten und Gemeinden im Kreisgebiet die höchsten Steigerungsraten verbuchen, wobei wir als kleine Gemeinde nach wie vor natürlich auch eine sehr hohe Auspendlerquote von rund 80 Prozent haben", berichtete Bürgermeister Rosenkranz.Die Attraktivität Wachtendonks als Wohnort sei ungebrochen: Die 30 Wohneinheiten, die im ersten Bauabschnitt des neuen Wohngebiets in Wankum entstanden sind, seien bereits vergeben. "Auch für den zweiten Bauabschnitt liegen uns schon sehr viele Anfragen vor", sagte Kämmerer Marksteiner.

Zusätzlich zum neuen Wohngebiet in Wankum sollen im Ortsteil Wachtendonk außerdem 20 weitere Baugrundstücke ausgewiesen werden.

(RP)
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