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Geldern Azubis sollten Lehrstellen-Check machen

Geldern · Rund fünf Monate vor dem Start des neuen Ausbildungsjahres hat die Arbeitsagentur noch 727 offene Lehrstellen im Kreis Kleve registriert. Darunter sind 42 freie Ausbildungsplätze in Hotels und Gaststätten. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen.

Die Palette an Berufen in der Gastro-Branche reiche vom Koch über die Hotel- und Restaurantfachfrau bis zum Kellner als Fachkraft im Gastgewerbe. Vom Luxus-Hotel mit Gourmetküche bis zum Schnellrestaurant, von der Frühstückspension bis zum Tagungshotel: "Wer sich in seinem Beruf später weiterentwickeln will, der braucht eine solide Ausbildung als Fundament", sagt Hans-Jürgen Hufer, Geschäftsführer der NGG Nordrhein. Er empfiehlt Jugendlichen, bei der Auswahl des Ausbildungsbetriebes im Kreis Kleve genau hinzugucken: "Das Geld, das ein Azubi verdient, muss passen. Dafür hat sich die NGG stark gemacht und per Tarifvertrag eine Ausbildungsvergütung herausgehandelt. Die sollte der Ausbildungsbetrieb auf jeden Fall bezahlen. Wichtig ist, sich hier nicht über den Tisch ziehen zu lassen."

Die NGG appelliert an die Ausbildungsbetriebe, nicht nur auf die Noten zu blicken. Natürlich seien Mathe, Deutsch und Fremdsprachen im Gastgewerbe wichtig, aber auch Qualitäten wie Kommunikationsfreude und Teamfähigkeit. "Und ganz wichtig: Der Abschluss eines Ausbildungsvertrages ist keine Einbahnstraße. Jugendliche sollten den Betrieb, für den sie sich interessieren, genau unter die Lupe nehmen. Erst wenn sie überzeugt sind, dort auch drei Jahre Lehre motiviert durchzuziehen, sollten sie den Ausbildungsvertrag unterschreiben", so Hans-Jürgen Hufer.

(RP)
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