Ausstellung im Issumer His-Törchen Einblick geht in den Endspurt

Issum · Die Ausstellung mit Werken örtlicher Künstler im Issumer His-Törchen läuft noch bis zum 18. November.

 Diese Künstler stellen jetzt im His-Törchen aus.

Diese Künstler stellen jetzt im His-Törchen aus.

Foto: Heinz Spütz

15 Künstler aus Issum, Sevelen und Oermten stellen derzeit einen Teil ihrer Arbeiten im Issumer His-Törchen aus. Pünktlich zur Halbzeit wurden Teile der Ausstellung ausgetauscht, so dass die Besucher jetzt nochmal andere Werke der Künstler bestaunen können. Die breite Palette der Kunstwerke geht von Malerei, Keramik und Fotografie über Bildhauerei und Skulpturen bis hin zu Objekten aus Beton und Glaskunst. Die verschiedenen Materialien und die unterschiedlichen Techniken zeigen die vielen Facetten der Kunst.

Geprägt durch ein kreatives Elternhaus fand Sylvia Briese schon als Kind sehr viel Freude an Basteln und Handarbeiten. Zu dem Werkstoff Beton kam sie durch ihre Tochter, die den Wunsch äußerte, Kerzenständer aus Beton mit Muster gerne selber herzustellen. Seitdem ist sie fasziniert von dem vielseitigen Werkstoff. Sind ihre Objekte bisher größtenteils mit teilweise selbst hergestellten Formen gegossen, testet sie jetzt die Gestaltung von Figuren und Skulpturen aus Beton sowie die Verarbeitung von Pappmaché und der Kaschiertechnik.

Hubert Andreas Engels experimentiert mit verschiedenen Materialien. Hauptsächlich beschäftigt sich seine Malerei mit großformatigen Figuren und Farbräumen. In vielen lasierenden Farbschichten gestaltet, erhalten seine Gemälde die typische, immense Leuchtkraft und Tiefe. Thematisch setzt er sich in seinen Bildern mit den zwischenmenschlichen Beziehungen und unserem Verhältnis gegenüber der Natur auseinander.

Seit vielen Jahren spielt die kreative Arbeit mit Textilien eine wichtige Rolle im Leben von Welly Gossen. Daraus hat sich nach und nach ein paralleles Beschäftigungsfeld – die Malerei – entwickelt, bei der sie ihrer farblichen Kreativität einen noch gröβeren Gestaltungsfreiraum geben kann. Nach anfänglichen Projekten mit Ölfarben, übergehend zur Aquarellmalerei ist sie letztendlich bei der Acrylmalerei ausgekommen.

 Die Ausstellung Einblick geht im His-Törchen Issum in die zweite Halbzeit.

Die Ausstellung Einblick geht im His-Törchen Issum in die zweite Halbzeit.

Foto: Gemeidne Issum/Gemeinde Issum

Für Barbara Haesters ist Malen die Möglichkeit, ihre Gedanken und Emotionen auf die Leinwand zu bringen. Hauptsächlich malt sie mit Acryl und Leidenschaft. Sie möchte den Betrachter auf eine Traumreise mitnehmen, wo jeder seinen Gedanken einfach mal freien Lauf lassen kann.

Dorothee Hartmann wurde als Enkelin des bekannten Niederrheinmalers Johann Keuten die Liebe zur Kreativität und zur Kunst mit in die Wiege gelegt. Mit dem Verkauf von handgefertigtem Schmuck besserte sie sich schon in der Schulzeit und während des Studiums das Taschengeld auf. In den vergangenen 20 Jahren kam sie dann zur Töpferei und fertigt Schalen und Teller, aber auch Figürliches.

Schon im Jahr 1968 erlernte der Betriebsschlosser Erich Hennighausen in der kunstgewerblichen Werkstatt der Luftwaffenschule in Kaufbeuren das Handwerk der Kupferprägearbeiten. 1999 kam er zur Aquarellmalerei. Neben verschiedenen Lehrgängen im Bereich der Malerei absolvierte er im Jahr 2007 seinen ersten Steinbildhauerkursus bei Peter Stahns in Xanten.

Ilse Klein wurde in Oberhausen geboren und wohnt seit 2001 in Issum. Seit 1987 beschäftigt sie sich intensiv mit der Malerei und besuchte diverse Malkurse. Außerdem nahm sie erfolgreich am Fernstudium „Moderne Kunst“ teil. In der VHS Bottrop war sie Dozentin für Malen und Zeichnen. Heute betreibt sie eine private Malschule. Schwerpunktmäßig malt sie großformatig in Acryl- und Mischtechnik.

Die gebürtige Bottroperin Hildegard Kraft lebt seit 2002 in der Gemeinde Issum und malt seit 1999. Durch Anregung von Ilse Klein ist sie zur Acrylmalerei gekommen. Durch intensiven Austausch in diversen Malgruppen bei verschiedenen Künstlern im Ruhrgebiet sowie am Niederrhein und durch den Gruppen- und Einzelunterricht hat sie ihren Weg zu einem kreativ-authentischen Ausdruck in ihren Bildern gefunden.

Regine Leurs erinnert sich, schon als Kind gerne gemalt zu haben. Für sie ist die Malerei immer nur ein Hobby gewesen, aber auch in ihrem Beruf als Zahntechnikerin ist ein gewisses Gespür für Formen und Farben gefragt. Im Laufe der Jahre hat sich ihre Art des Malens immer wieder gewandelt. Momentan sind es eher abstrakte Bilder, die sie auch dreidimensional auf Kugeln überträgt.

Hans Opgenoorth wurde in Kleve geboren und ist seit 1982 in Issum sesshaft. Zum Malen kam er, als ihm vor Jahren nahe gelegt wurde, einen Kreativ- und Gestaltungskursus zu belegen, um mental abzuschalten und ruhiger zu werden. Dieses war für ihn das Ei des Kolumbus. Er entdeckte die Freude am Malen und die Lust, mit kräftigen Farben und unterschiedlichen Techniken „seine“ Bilder zu gestalten.

Eine große Faszination und Begeisterung für Kunst und Musik bestimmen das Leben der Künstlerin Sandra Posten schon seit deren frühester Kindheit. Aber erst mit dem Lehramtsstudium Kunst beginnt die besonders intensive Auseinandersetzung mit Thema und Materie. Dabei stellt die Bildhauerei den Schwerpunkt ihrer praktischen Arbeit dar.

Kurt Pütz wurde vor über 30 Jahren durch die Sendung „Hobbythek“ neugierig darauf, was man mit farbigen Gläsern gestalten kann. Angefangen vom Teelicht, gestaltet er auch kleine und große Lampen mit bis zu 1360 Glasstückchen und mehr.

Sabine Vitten fotografiert, seit sie mit zwölf Jahren ihre erste Kamera geschenkt bekam. An ihrer Kamera interessieren sie weder die technischen Möglichkeiten noch die Bearbeitung am Computer. Sie fotografiert die Landschaft und die Natur, so wie sie sie sieht und wahrnimmt. Weil sie für ihre Goldschmiede, in der auch ihre Werke ausgestellt sind, neue Dekorationsobjekte brauchte, kam sie zur Malerei und nutzt neben Öl- mittlerweile auch Acrylfarben und Strukturpaste.

Auch Jutta Voortmann hat schon als Kind gerne gemalt. Die Liebe zu Farben und Formen schlummerte lange Zeit, bis sie vor etwa 15 Jahren wieder anfing, die in ihr ruhende Kreativität zu fördern und weiter zu entwickeln. Sie arbeitete mit Glas, Keramik und Floristik, doch das Malen mit Aquarell und Acryl begeistert sie bis heute. Inzwischen hat sie ein eigenes Atelier mit kleiner Galerie in Geldern, wo sie ihre Kenntnisse und Begeisterung für die Malerei gerne an Interessierte weitergibt.

Erika Windgassen kommt gebürtig aus Rheinhausen und lebt seit 1998 in Issum. Sie ist durch ihre Nachbarin zur Malerei gekommen. Nach der Arbeit mit Pastellkreide und Acyrlfarben bei verschiedenen Lehrern bekam sie Lust an Farben und Formen. Ihre Bilder sind zum Teil realistisch, aber auch abstrakt.

Info Die Ausstellung läuft bis zum 18. November im Issumer His-Törchen, Herrlichkeit 7-9. Der Eintritt ist frei. Kontakt: Telefon 02835 1024, touristik@issum.de

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