Bauprojekt in Wachtendonk „Selten so unter Druck gesetzt worden“

Wachtendonk · Der Wachtendonker Planungsausschuss diskutierte über die Kostensteigerung bei der Rathauserweiterung. Der Architekt weist die Schuld von sich. Der Bürgermeister auch.

 Der Erweiterungsneubau (l.) des Wachtendonker Rathauses sorgte im Ausschuss für Planung, Liegenschaften und Verkehr für ausgedehnte Diskussionen. Jetzt soll geprüft werden, wo bis zur Fertigstellung des neuen Trakts noch gespart werden kann.

Der Erweiterungsneubau (l.) des Wachtendonker Rathauses sorgte im Ausschuss für Planung, Liegenschaften und Verkehr für ausgedehnte Diskussionen. Jetzt soll geprüft werden, wo bis zur Fertigstellung des neuen Trakts noch gespart werden kann.

Foto: Norbert Prümen

Für Georg Camp ist die Angelegenheit nicht erledigt. „Das muss alles in den Rat“, meinte der Vorsitzende des Wachtendonker Ausschusses für Planung, Liegenschaften und Verkehr. Der CDU-Mann sieht noch vieles ungeklärt, auch nachdem das Gremium ausgiebig über die Kostensteigerung bei der Erweiterung des Rathauses diskutiert hatte. Der schlägt, wie berichtet, jetzt mit fast 1,2 Millionen Euro zu Buche, gut 40 Prozent mehr als zuletzt veranschlagt. Die Politiker wiederholten in der Sitzung ihre zuvor geäußerte Kritik. Bürgermeister und Architekt verteidigten sich.