Seuchengefahr in Kerken Faulbrut-Sporen bei Honigbienen in Aldekerk entdeckt

Kerken · Im Raum Kerken besteht die Gefahr, dass unter Bienen eine bakterielle Blutkrankheit ausbricht. Das Veterinäramt warnt – Imker sollen ihre Bienenvölker möglichst schnell von Experten begutachten lassen.

 Eine Biene auf einer Blume (Symbolfoto).

Eine Biene auf einer Blume (Symbolfoto).

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Bei einem Bienenvolk in Aldekerk sind Sporen der Amerikanischen Faulbrut festgestellt worden, einer bakteriellen Brutkrankheit der Honigbienen. Eine klinische Untersuchung ließ keine Anzeichen auf einen Ausbruch der Erkrankung erkennen. Positive Laborbefunde weisen jedoch auf eine Infektion hin. Die Gefahr, dass es zu einem Ausbruch der Erkrankung kommt, ist groß. Die Bakterien befallen die Brut der Bienen und können zu einem Aussterben des Bienenvolks führen.

 Die Kreisverwaltung hat rund um Aldekerk ein Untersuchungsgebiet ausgewiesen.

Die Kreisverwaltung hat rund um Aldekerk ein Untersuchungsgebiet ausgewiesen.

Foto: Kreis Kleve

Die Veterinärabteilung der Kreisverwaltung Kleve hat daher ein Untersuchungsgebiet in Aldekerk und Obereyll ausgewiesen. Die Imker dort werden aufgefordert, ihre Völker durch einen Bienensachverständigen testen zu lassen und sich schnellstens bei der Abteilung Veterinärangelegenheiten und Lebensmittelüberwachung des Kreises Kleve zu melden. Die Untersuchungen der Bienen sind für die Bienenhalter kostenlos. Die Telefonnummer des Kreis-Amtes lautet 02821 85229. Infos zur Erreichbarkeit und andere Kontaktmöglichkeiten gibt es unter www.kreis-kleve.de.

(RP)
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