Kunst in Geldern Alte Fahrräder werden zu neuer Skulptur
Geldern · Am Waldfreibad Walbeck wird ein künstlerisches Objekt aufgestellt. Geschaffen hat es die Studentin Lena Schröder für den Wettbewerb „Fahr Art“.
Auf der Fahrradstrecke am Waldfreibad Walbeck wird Ende Juni, in Kooperation mit Rainer Niersmann vom Tourismus- und Kulturbüro Geldern, eine begehbare Skulptur installiert, 3,10 Meter hoch und rund vier Meter breit. Mit dem Ziel, einen öffentlichen Ort zu gestalten, der zum Verweilen einlädt, hat eine Gruppe von Studierenden der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur unter der Leitung von Professorin Vera Lossau und Diplom-Ingenieur Jörg-Uwe Korth Außenobjekte entworfen, welche die Interaktion zwischen Mensch, Landschaft und Kultur thematisieren. Im Rahmen des Wettbewerbs „Fahr Art“ des Vereins Leistende Landschaften hat der Kurator Wilko Austermann die Studierenden eingeladen, den Ort zu gestalten.
Unter 18 studentischen Entwürfen setzte sich derjenige von Lena Schröder durch. „Aus alt mach neu“, lautet hierbei die Devise. Die Unterkonstruktion der Skulptur „Climax“ wurde vollständig aus alten Fahrradrahmen hergestellt. Wie ein Baldachin wölben sich die Rahmen über eine Bank. Der Bau sowie die Installation der Skulptur konnte in Zusammenarbeit mit Siegfried Tappe und Frank Mühlenmeier von der Metallwerkstatt der Hochschule sowie Claus Deis vom Fachbereich Bauingenieurwesen und unter Mithilfe von mehreren Studierenden realisiert werden.
„Ich bin der Hochschule sehr dankbar, dass der Bau der Skulptur trotz der Pandemie ermöglicht werden konnte“, berichtet Lena Schröder. Alle Entwürfe und Modelle des Projektes können bei der Ausstellung „Vrije rijd – Freie Fahrt“ im Gelderner Rathaus bis zum 30. Juli sowie in einer Online-Ausstellung besichtigt werden. Eine Übersicht bietet die Web-Seite unter der Adresse detmolddesigntransfer.online.