Wechsel in St. Dionysius Neuer Pfarrer für Kerken startet im Oktober durch

Kerken · Der derzeitige Kaplan in Vechta, St. Mariä Himmelfahrt, wird Nachfolger von Christian Stenz, der Seelsorger bei der Bundespolizei wird. Lüken wird am Sonntag, 10. Oktober, in sein Amt eingeführt.

 Albert Lüken ist der neue Pastor in Kerken.

Albert Lüken ist der neue Pastor in Kerken.

Foto: Bischöfliche Pressestelle /Johannes Hörnemann

Die Pfarrei St. Dionysius Kerken bekommt im Herbst einen neuen Pfarrer. Albert Lüken aus Barßel im Oldenburger Land, derzeit Kaplan in Vechta, St. Mariä Himmelfahrt, wird Nachfolger von Dr. Christian Stenz, der Seelsorger bei der Bundespolizei wird. Lüken wird am Sonntag, 10. Oktober, in sein Amt eingeführt.

„Die weiten Wege auf dem Land sind mir schon aus meiner Heimat bekannt“, erzählt der 34-jährige Lüken lächelnd, „mein erster Eindruck ist, dass man sich in Kerken beheimatet fühlen kann und sich die Menschen untereinander kennen. Das finde ich sehr schön. Ich komme vom Land und freue mich auf das Land.“ Gemeinsam mit den Menschen in Kerken wolle er, betont Lüken, neue Ideen entwickeln und die Kirche vor Ort entwickeln. „Ich freue mich darauf, neuer Pastor in Kerken zu sein.“ Nach seinem Abitur im Jahr 2005 hatte Lüken seine Priesterausbildung begonnen, bis 2008 studierte er Philosophie und Theologie an der Universität Münster, dann absolvierte er ein Freisemester in den USA. Für sein weiteres Studium wechselte er anschließend an das Collegium Germanicum nach Rom, wo er im Oktober 2013 zum Priester geweiht wurde. Zuvor absolvierte er 2011 ein Pastoralpraktikum in der Propsteigemeinde St. Peter, Recklinghausen, empfing 2012 die Diakonenweihe in der Überwasserkirche Münster. Von 2014 bis Februar 2017 war er Kanonikus in der Pfarrei St. Remigius in Borken und Kaplan in Christus-König, Gemen, anschließend ging er als Kaplan nach Vechta in die Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt. Zusätzlich ist er im Offizialatsbezirk Oldenburg Landespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und Seelsorger am Jugendhof in Vechta. Für die Kerkener Katholiken bedeutet es, dass sie sich nach relativ kurzer Zeit an ein neues Gesicht gewöhnen müssen. Pfarrer Stenz folgte Ende 2018 auf den bisherigen leitenden Pfarrer Theodor Prießen. Die Entscheidung des Bistums, Prießen nach St. Willibrod Kleve zu schicken, hatte in der Kirchengemeinde damals hohe Wellen geschlagen. Viele hätten den Seelsorger gerne behalten.

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