Schulabschluss in Kerken Geschafft! Das Abi in Corona-Zeiten

Kerken/Krefeld · 32 Schüler der Robert-Jungk-Gesamtschule haben ihr Abitur bestanden, sieben mit einem Notendurchschnitt mit einer Eins vor dem Komma. Es gab eine bewegende Zeremonie mit Reden, Musik, Luftballons – und Mindestabstand.

 Abstand halten mussten die Abiturienten bei der Zeremonie, an deren Ende die Überreichung der Reifezeugnisse stand.  Foto: Schule

Abstand halten mussten die Abiturienten bei der Zeremonie, an deren Ende die Überreichung der Reifezeugnisse stand. Foto: Schule

Foto: Schule

An der Robert-Jungk-Gesamtschule haben 32 Schüler das Abitur bestanden. Es sind Zeynab Agalarova, Nilay Akkus, Zahraa Al-Tameemi, Diana Ballita, Lucas Bökenheide, Baraa Bouaouda, Dilara Cinarli, Kader Fuad, Dogukan Gelir, Johanna Götzen, Vivien Graefenstein, Lara Holzappel, Viktorija Jurane, Devid Kemmet, Philipp Lonny, Kim Ngan Ly, Celina Nagel, Lukas Nestroy, Laura Nestroy, Selina Neuhaus, Lucia Orrico, Fabrizio Papalia, Leonard Radzei, Kevin John Rakowicz, Elisabeth Rennemann, Leon Sauermann, Leon Schauws, Nikolas Schildt, Jette Stadler, Dzesika Wehrmann, Michelle Wyzgol und Franziska Ziethen.

Der Abschied von der Schule Schule war ganz anders geplant. Wegen der Pandemie musste auf einen Abiturgottesdienst in der Pfarrkirche verzichtet werden, die Angehörigen konnten der Feier nicht beiwohnen, und der Abiball war weit im Vorfeld abgesagt worden. Trotz der ungewöhnlichen Umstände hatten sich die Verantwortlichen um Schulleiterin Regina Lingel-Moses, Astrid Arens, Kati Bülow, Sabine Halling, Andrea Cloppenburg und Ariane Latzberg viel Mühe gegeben, um ihre ehemaligen Schützlinge in feierlichem Rahmen zu verabschieden.

Die Feierlichkeiten begannen in den Räumlichkeiten der Robert-Jungk-Gesamtschule mit einer besinnlichen Ansprache der Vertreterinnen der katholischen und evangelischen Kirche in Krefeld-Hüls, Pastoralreferentin Steffi Denter und Pfarrerin Doerthe Brandner. Anschließend verglich Schulleiterin Regina Lingel-Moses den Weg zum Abitur mit einer geleiteten, anstrengenden Bergtour. Sie gratulierte den „Gipfelstürmern“ und dankte den „Bergführern“, den Eltern und den Lehrern. Nun gelte es für die jungen Menschen, sich selbst neue Gipfel zu suchen, die in eigenem Tempo mit eigener Anstrengungsbereitschaft erklommen werden müssen. Das erforderliche Rüstzeug hätten sie sich ja nachweislich erarbeitet.

Schließlich lud die Schulleiterin ihre Abiturienten dazu ein, den schönen Erfolg in Nach-Corona-Zeiten in geselliger Runde nachzufeiern – auch wenn der konkrete Termin noch nicht genannt werden konnte. Es folgten bewegende Reden der Oberstufenleiterin Kati Bülow und des Jahrgangstufenleiters Dr. Schnurbusch. Anschließend sorgten die Oberstufenschülerin Alyssa Pfeifer und Hausmeister Christoph Stirken mit einem musikalischen Beitrag für Stimmung, die unter die Haut ging. Zur Überreichung der Abiturzeugnisse hatten sich die Abiturienten etwas Besonderes einfallen lassen. Beim Aufruf jedes einzelnen Abiturienten erklang ein persönlicher Musikwunsch, und es wurden persönliche Fotos aus verschiedenen Lebensphasen der Hauptpersonen auf eine riesige Leinwand projiziert. Das Abi­turzeugnis gab es aus den Händen der Schulleiterin. Sieben Abiturienten duften sich über einen herausragenden Notendurchschnitt mit der 1 vor dem Komma freuen, zwei von ihnen gar über die Traumnote 1,0.

Die launige Schülerrede hielten Stufensprecherin Elisabeth Rennemann und Schulsprecherin Franziska Ziethen. Alle Lehrer, die im 13. Jahrgang unterrichtet haben, wurden einzeln auf die Bühne gebeten und vom Kurssprecher mit einem kleinen Geschenk bedacht. Am Ende der Feierstunde ließ die Abiturientia bei strahlend blauem Himmel viele bunte Luftballons in die Luft fliegen.

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