Auf der A40 bei Wachtendonk Bundespolizei nimmt gesuchten Mann in Reisebus fest
Wachtendonk/Kempen · Die Bundespolizei hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Insassen eines Reisebusses auf der A40 bei Wachtendonk kontrolliert. Dabei flog ein 29-Jähriger auf, der von der Staatsanwaltschaft gesucht wurde.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag überprüfte die Bundespolizei gegen 2.45 Uhr auf der A 40 am Rastplatz Tomm Heide bei Wachtendonk die Personen in einem internationalen Reisebus von Amsterdam nach Tübingen. Hierbei wurden auch die Personalien eines 29-jährigen Polen mit den polizeilichen Datenbeständen abgeglichen.
Da der Verurteilte die Geldstrafe vor Ort nicht bezahlen konnte, nahm die Bundespolizei ihn fest und brachte ihn zu den Diensträumen des Bundespolizeireviers nach Kempen. Von dort aus wurde der 29-Jährige nach dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zum Haftantritt in die Justizvollzugsanstalt nach Willich gebracht.
Der Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen und zur weiteren Sachbearbeitung zum Bundespolizeirevier in Kempen gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle übernahm das Zollfahndungsamt Essen die weiteren Ermittlungen.
Zudem führt die Bundespolizei seit dem 16. September auf Anordnung des Bundesinnenministeriums vorübergehend Grenzkontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch. Die Maßnahmen umfassen nicht nur die Grenzlinie, sondern auch den 30-Kilometer Grenzbereich. Dabei geht die Bundespolizei laut eigenen Angaben anhand aktueller Lageerkenntnisse sowie aufgrund grenzpolizeilicher Erfahrungen vor.
Die Binnengrenzfahndung erfolgt uniformiert und zivil. Hierbei sollen insbesondere Ausweichbewegungen von grenzüberschreitend agierenden Straftätern erkannt und der Fahndungsdruck auf hohem Niveau gehalten werden.