Insgesamt waren 37 Bewerber zugelassen. Zum Auftakt stellten sich alle dem schriftlichen Prüfungsteil in der Kreisverwaltung, in ganz Nordrhein-Westfalen landeseinheitlich und zeitgleich. Alle bestanden.

Am Folgetag stellten die Jägeranwärter auf dem Schießstand der Kreisjägerschaft Kleve in Goch-Grunewald ihr Können unter Beweis. Die Schießprüfung mit Kugel und Schrot besteht nur, wer die nötige Übung und Ruhe mitbringt. In diesem Jahr gelang es dabei allen Prüflingen, die erforderlichen Treffer zu setzen.

An drei weiteren Tagen wurden die neun Bewerberinnen und 28 Bewerber mündlich-praktisch geprüft. In dieser Prüfung konnten sie beweisen, dass sie den Lernstoff verinnerlicht haben und auch praktisch umsetzen können.

Bereits seit Oktober 2016 besuchten die Prüflinge den Vorbereitungskurs, der sowohl Kenntnisse über Tierarten, die Wildbiologie, den Jagdbetrieb, die waidgerechte Jagdausübung, die Waffentechnik und das Jagdrecht als auch das nötige Wissen zum Naturschutz und zum Tierschutzrecht, zu Wildkrankheiten, zu den Grundzügen des Land- und Waldbaues sowie vieles Weitere mehr vermittelte

. Dennoch war die Prüfung kein "Selbstläufer", die Jägerprüfung wird nicht ohne Grund das "grüne Abitur" genannt. Drei Bewerber werden die mündlich-praktische Prüfung im August wiederholen müssen. Im Ergebnis konnten 34 Bewerber das Prüfungszeugnis in Empfang nehmen.