Erkrath Volltrunken und renitent: Polizei verhaftet Erkrather

Erkrath · Anstelle schlicht geradeaus zu fahren, düste in der Nacht zu Freitagmorgen ein Autofahrer in schönstem Slalom über die Straße. Das blieb auch einer Streifenwagenbesetzung nachts um 1 Uhr nicht verborgen.

Zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam
Foto: Michael Scholten

Als der silbergraue Opel Astra, der in erkennbaren Schlangenlinien über die Max-Planck-Straße in Unterfeldhaus fuhr, mehrfach auf die Gegenfahrbahn geriet und fast mit einer Verkehrsinsel kollidierte, führte das zur unverzüglichen Überprüfung des Fahrzeugs sowie seines Fahrers.

Bei der Kontrolle des 26-jährigen Erkrathers nahmen die Beamten sofort deutlichen Alkoholgeruch aus dem Auto wahr. Und als er dazu aufgefordert wurde, konnte sich der junge Mann beim Verlassen des Autos bloß mit Mühe auf den Beinen halten. Außerdem sprach er in stark lallender Sprache, als er den Kontrolleuren eröffnete, dass er keine Papiere mit sich führte. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,8 Promille, woraufhin die Erkrather Polizei ein Strafverfahren gegen den 26-jährigen Beschuldigten einleitete. Zur Beweisführung wurde – wie immer in solchen Fällen – die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt. Allerdings wurde der Betrunkene auf der Fahrt zur Hildener Polizeiwache dann einigermaßen rebellisch. So entstand der Verdacht, der Erkrather sei nicht bloß betrunken, sondern stünde unter Drogeneinfluss. Weil der 26-Jährige uneinsichtig und renitent war und ankündigte, gleich mit dem Auto nach Hause zu wollen, wurden die Fahrzeugschlüssel sichergestellt und der Mann zur Ausnüchterung dem Polizeigewahrsam zugeführt. Zur Strafe wegen Trunkenheit am Steuer kommt nun noch ein Strafverfahren wegen Widerstandes.

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