Landrat pflegt Tradition in Erkrath Blumen für den Raum der Stille im Franziskus-Hospiz

Erkrath · Landrat Hendele pflegt gerne die Tradition, als Zeichen der Wertschätzung einmal im Jahr persönlich Blumen für den Raum der Stille im St. Franziskus-Hospiz in Hochdahl zu überreichen.

 Landrat Thomas Hendele überreicht Silke Kirchmann, Leiterin des St. Franziskus Hospiz, Blumen für den Raum der Stille.

Landrat Thomas Hendele überreicht Silke Kirchmann, Leiterin des St. Franziskus Hospiz, Blumen für den Raum der Stille.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Schon seit 25 Jahren gibt es die schöne Tradition, dass der Mettmanner Landrat Blumen für den Raum der Stille im Hochdahler St. Franziskus-Hospiz spendet. Thomas Hendele hat diese Aktion gerne übernommen.

Einmal im Jahr übergibt er den Blumenstrauß persönlich, in diesem Jahr wegen der Pandemie-Beschränkungen nicht am Jahresanfang, sondern erst jetzt. Mit diesem persönlichen Besuch möchte er seine Wertschätzung für die Arbeit dieses Hauses und seiner Mitarbeiter zum Ausdruck bringen. Hospiz-Leiterin Silke Kirchmann nahm die Blumen dankbar entgegen und betonte die besondere Bedeutung des Raumes der Stille für die Gäste ihres Hauses und deren Angehörigen. Auch werde der Raum als ein wichtiger Ort für Trauerbewältigung nach dem Tod wahrgenommen.

Mit Sorgfalt und persönlichem Einsatz wird der Blumenstrauß einmal monatlich von Silvia Scheffel vom Blumenfreund am Hochdahler Markt an das St. Franziskus-Hospiz geliefert. Ebenso unterstützt Landrat Hendele die Erkrather Frauen der weihnachtlichen Wunschbaumaktion, die als Würdigung dieser außergewöhnlichen Unterstützung ebenfalls ins Hochdahler Hospiz gekommen waren. Allen voran betonte die stellvertretende Bürgermeisterin Regina Wedding die Bedeutung dieser Tradition und die Verbundenheit mit dem Hospiz.

Silke Kirchmann berichtete von einer besonderen Belastung ihrer Mitarbeiter in diesem Jahr. In den ersten sechs Monaten habe das Hospiz schon 90 Gäste betreut. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 116 Gäste. Das heißt, dass die Verweildauer enorm zurückgegangen ist.

Für alle Mitarbeiter ist der schnelle Wechsel eine große Belastung. Und nicht zuletzt aus diesem Grund lassen sich viele Menschen, die dem St. Franziskus-Hospiz nahestehen, immer wieder besondere und zu Herzen gehende Aktionen einfallen. Regelmäßig kommen Hühner zu Besuch, die sich nicht nur im Gartenbereich aufhalten, sondern auch Patienten besuchen. Sogar ein Pferd stand mehrfach auf dem Hospiz-Flur – sehr zur Freude aller.

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