Erkrath Sturm knickt Pappeln: Bus hält gerade noch rechtzeitig

Erkrath · Die Feuerwehr Erkrath fällt mit Motorsägen Gefahrenbäume an der Hochdahler Straße.

Von der Drehleiter aus sägten Feuerwehrleute die Pappel ab.

Von der Drehleiter aus sägten Feuerwehrleute die Pappel ab.

Foto: Feuerwehr

Die Kreisleitstelle alarmierte die Feuerwehr Erkrath am Samstag kurz nach 13 Uhr wegen eines "Gefahrenbaums" an der Hochdahler Straße / Ecke Beckeshausenfeld. Dort war eine etwa 15 Meter hohe Pappel im Bodenbereich auseinandergebrochen und lag quer über der Hochdahler Straße. Ein Busfahrer der Rheinbahn konnte gerade noch rechtzeitig anhalten. Eine weitere, über dem Wurzelteller abgebrochene etwa zwölf Meter hohe Pappel, lag ebenfalls quer über der Straße Beckeshausenfeld und versperrte die Zufahrt zu den dort befindlichen Wohnhäusern.

Da es sehr stark stürmte und nicht auszuschließen war, dass noch der stehengebliebene Teil der Pappel sowie weitere Pappeln umstürzen könnten, wurde die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt. Um die Durchfahrt für Einsatzfahrzeuge zu gewährleisten, wurde die über der Hochdahler Straße liegende Pappel mit Motorkettensäge zerkleinert und die Fahrbahn Richtung Alt-Erkrath geräumt. Der noch stehende Teil der gebrochenen Pappel wurde von der Drehleiter aus mit einer Motorkettensäge von oben her abgetragen. Parallel dazu wurde der über der Straße Beckeshausenfeld liegende Baum zerkleinert und die Straße freigeräumt. Die weitere Lageerkundung ergab, dass durch den anhaltenden starken Wind eine weitere etwa 13 Meter hohe Pappel ebenfalls umzustürzen drohte. Sie wurde ebenfalls von oben abgetragen.

Nachdem die Einsatzstelle geräumt und die Fahrbahn gereinigt war, konnte die Straße gegen 16.40 Uhr wieder freigegeben werden.

Eingesetzt waren die hauptamtliche Wache sowie Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, die zu dem Zeitpunkt der Alarmierung an einem Drehleitermaschinistenlehrgang teilgenommen haben. Es kamen vier Motorkettensägen zum Einsatz.

(dd)
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