Erkrath Stadt sucht Sandheider für Filmprojekt

Erkrath · Wer in dem Viertel lebt oder arbeitet, kann sich mit seiner Geschichte bei einem Casting vorstellen.

 Planen mal wieder etwas Spannendes für ihr Aufgabenfeld Sandheide: Saskia Goebel (rechts) und Julia Zinn.

Planen mal wieder etwas Spannendes für ihr Aufgabenfeld Sandheide: Saskia Goebel (rechts) und Julia Zinn.

Foto: Stadt Erkrath

(krue/hup) Über den Fond „Demokratie leben“ haben Julia Zinn, Koordinatorin für das Großprojekt „Soziale Stadt Sandheide“, und die Integrationsbeauftragten Anna-Maria Weihrauch und Torsten Gumbrecht Geld eingeworben, um den Imagefilm „Ein Quartier – viele Gesichter“ zu produzieren.

„Wir wollen den Bewohnern der anderen Stadtteile in Erkrath zeigen, dass die Sandheide und das angrenzende Gretenberg viel besser sind als ihr Ruf. Hier lässt es sich gut leben“, erläutert Quartiersmanagerin Saskia Goebel. Anfang November soll es dazu ein Casting mit Bewohnern und/oder Menschen, die im Viertel arbeiten, geben. „Wir hoffen, dass sich viele Interessierte bei uns melden“, sagt Julia Zinn, die weiter berichtete, dass demnächst Faltblätter und Plakate gedruckt werden, die auf die Casting-Aktion aufmerksam machen sollen. Weitere Informationen werden dann auch auf der Internetseite der Stadt (www.erkrath.de) zu finden sein.

Mit den Bewerbern, die für das insgesamt zehn- bis fünfzehnminütige Filmprojekt ausgewählt wurden, werden dann Vorbereitungsgespräche geführt, um sie auf die Interviews einzustimmen. Das Casting findet am Montag, 4. November, im Bürgerhaus Hochdahl an der Sedentaler Straße 105-107 statt. Wer in der Sandheide lebt oder arbeitet, kann sich dort zwischen 17 und 20 Uhr vorstellen und seine eigene Sandheider Geschichte erzählen. Die Teilnahme ist ab 16 Jahre möglich. Jugendliche unter 18 benötigen dafür allerdings eine Einverständniserklärung ihrer Erziehungsberechtigten. Der Einlass endet um 19.45 Uhr. Anschließend geht es in die Vorbereitungsphase: In gemeinsamen Treffen wird der Videodreh besprochen und es werden Fragen zu Interview, Kleidung oder Lampenfieber geklärt. Die Termine erfolgen in persönlicher Absprache. Die eigentlichen Dreharbeiten finden am 28. und 29. November statt und dauern pro Person etwa zwei Stunden. Im Januar 2020 wird der Film dann auf dem Youtube-Kanal der Stadt sowie auf der Facebook-Seite „Lieblingsort Sandheide“ veröffentlicht.

Das Projekt möchte mit Klischees aufräumen und zeigen, dass Menschen verschieden, aber gleichwertig sind. Die dafür ausgewählten Teilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung von jeweils 80 Euro.

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